Die Veranstaltungen des Fachbereichs Zeitgeschehen und Diskurs greifen aktuelle Themen aus Politik, Geschichte, Wissenschaft und Gesellschaft auf. Sie wollen informieren, Zusammenhänge vermitteln und zum Gespräch einladen.
Kurse nach Themen


Die Veranstaltung geht den Spuren des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) nach. Im ersten Teil schafft die Ausstellung OFFENER PROZESS im Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex einen Raum, um der Opfer des NSU zu gedenken und die Hintergründe der Taten auszuleuchten. Sie erzählt vom Alltag in Deutschland, von Gewalt, Widerstand und blinden Flecken. Der anschließende Stadtteilspaziergang widmet sich der architektonischen, sozialen und politischen Geschichte des Fritz-Heckert-Gebietes. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Stadtteil als Wohnort, Vernetzungsraum und Tatort des NSU. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie das NSU-Netzwerk in Chemnitz verankert war. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des ASA-FF e. V. Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Das Café Philo ist eine freie Diskussionsveranstaltung, die sich in jedem Semester einem übergeordneten Thema widmet. In vier moderierten Einzeldiskussionen wird das Thema aufgefächert, gegebenenfalls werden Expertinnen und Experten herangezogen. Ziel ist kein abfragbares Wissen, sondern das Gespräch als Verbindung von Erfahrung, Wissenschaft und Theorie.
Karl Marx ist, gemessen an den realpolitischen Wirkungen, wohl der einflussreichste Philosoph überhaupt und die Geschichte seines Werkes könnte nicht kontroverser sein. Für die westeuropäische Politik einst Erzfeind einer freiheitlichen Gesellschaft schlechthin, für den zeitgenössischen Intellektuellen Inbegriff utopischen Denkens. Zeitgleich im Osten umgekehrte Vorzeichen: Gefroren zur Staatsideologie wurde der Marxismus-Leninismus zum Quälgeist jeder Schülerin und jedes Schülers sowie jeder Studentin und jedes Studenten. 1990 totgesagt, ist spätestens Ende der 2000er-Jahre das marxistische Denken wieder auferstanden. Wie aktuell sind seine Thesen? Wie treffend sind seine Prognosen? Wieviele der heutigen Krisendynamiken lassen sich mit Marx erkunden?
Termine:
01.04.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
06.05.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33
03.06.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
01.07.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33
Die Zeiten der immer schnelleren Globalisierung scheinen vorerst vorbei zu sein. Protektionismus, Zölle, Sanktionen und Industriepolitik erleben ein Comeback. Gleichzeitig bedrohen der Krieg in der Ukraine und vielfältige andere Konflikte die Europäische Sicherheitsordnung und regen zur Diskussion über neue Investitionen in Sicherheit an. Was bedeuten diese geopolitischen und ökonomischen Umbrüche für Deutschland und das deutsche Wirtschaftsmodell? Wohin steuert die deutsche Wirtschaft? Diesen Fragen geht Prof. Dr. Moritz Schularick nach. Der Referent ist seit Juni 2023 Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Sciences Po (Paris). Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Bei dieser Führung tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der sächsischen Medizin. Über 40 Jahre lang wurden im Krankenhaus Küchwald Instrumente, Geräte und Apparate aus den verschiedensten medizinischen Fachbereichen gesammelt. Von der Äthermaske bis zum Narkosegerät, vom starren Bronchoskop bis zum flexiblen Gastroskop – eine beeindruckende Auswahl historischer Geräte kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Die historischen Räume des alten Badehauses bieten dafür den idealen Rahmen. Der Fokus liegt besonders auf Geräten, die in Chemnitz und Umgebung entwickelt wurden. Ein Besuch im Archiv und der Bibliothek rundet die Erkundung der Sammlung ab. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Führung vermittelt einen Überblick über die doppelte Diktaturgeschichte des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses. Der Rundgang führt durch die drei Ausstellungsbereiche zur Zeit des Nationalsozialismus, zur Untersuchungshaft in der Zeit des sowjetischen Geheimdienstes NKWD/MGB und zur Zeit der DDR-Staatssicherheit sowie zum innerdeutschen Häftlingsfreikauf. Die Führung beleuchtet ausgewählte Haftschicksale und gibt einen ersten Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge der jeweiligen Repressionsapparate.
Die Führung vermittelt einen Überblick über die doppelte Diktaturgeschichte des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses. Der Rundgang führt durch die drei Ausstellungsbereiche zur Zeit des Nationalsozialismus, zur Untersuchungshaft in der Zeit des sowjetischen Geheimdienstes NKWD/MGB und zur Zeit der DDR-Staatssicherheit sowie zum innerdeutschen Häftlingsfreikauf. Die Führung beleuchtet ausgewählte Haftschicksale und gibt einen ersten Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge der jeweiligen Repressionsapparate.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist der Druck auf Journalistinnen und Journalisten stark gewachsen. Wie können sie noch im Land arbeiten, unter welchen Bedingungen reisen und recherchieren? Wie sieht ihre Arbeit vor Ort aus? An diesem Abend berichtet die Journalistin Christina Hebel von ihrem journalistischen Alltag und ihren Themen. Christina Hebel ist Moskau-Korrespondentin des SPIEGEL und berichtet seit mehr als acht Jahren aus Russland. Seit April 2022 leitet sie das Büro des SPIEGEL in Moskau.
Vier Monate vor dem Abschluss des Kulturhauptstadtjahres – gefüllt mit Ausstellungen, Aufführungen, Festivals, dem Purple Path sowie neu gestalteten Orten und Plätzen in Chemnitz – widmet sich die Führung den sichtbaren Veränderungen in der Stadt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Spuren das Kulturhauptstadtjahr in Chemnitz und der Region hinterlassen wird. Wir laden Sie zu einem besonderen Rundgang ein. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Veranstaltung geht den Spuren des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) nach. Im ersten Teil schafft die Ausstellung "Offener Prozess" im Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex einen Raum, um der Opfer des NSU zu gedenken und die Hintergründe der Taten auszuleuchten. Sie erzählt vom Alltag in Deutschland, von Gewalt, Widerstand und blinden Flecken. Der anschließende Stadtteilspaziergang widmet sich der architektonischen, sozialen und politischen Geschichte des Fritz-Heckert-Gebietes. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Stadtteil als Wohnort, Vernetzungsraum und Tatort des NSU. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie das NSU-Netzwerk in Chemnitz verankert war. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des ASA-FF e. V. Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Auch in der DDR gewann seit Ende der 1950er-Jahre die Nutzung von Computern rasant an Bedeutung. Vor allem Rechenzentren übernahmen die digitale Datenverarbeitung. Chemnitz, seinerzeit noch Karl-Marx-Stadt, war als Sitz der Büromaschinenindustrie eine frühe Hochburg der DDR-Computerproduktion.
Der Vortrag zeichnet die Entwicklungslinien des Computereinsatzes in der DDR nach. Welche Aufgaben erfüllten die Großrechner? Welche Folgen oder auch ungewollten Nebenwirkungen hatte ihr Einsatz? Dr. Martin Schmitt, Experte für Digitalgeschichte an der Universität Paderborn, greift diese Fragen auf. Wir laden Sie ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Der Historiker Prof. Dr. Jörg Baberowski erzählt Russlands Geschichte aus der Perspektive der Herrschaft und ihrer Zwänge. Seit jeher inszenierten sich Russlands Herrscher als allmächtige Autokraten, die ihr Land mit eiserner Faust regierten. In Wahrheit aber war diese Inszenierung nur eine Fassade, hinter der sich die Schwäche des Staates verbergen konnte. Das zarische Vielvölkerimperium war ein fragiles Gebilde, das im Modus der Improvisation beherrscht wurde, seit Peter I. es nach Westen geöffnet hatte. Wie aber gelang es den Zaren und ihrer Bürokratie, ein multiethnisches, schwach integriertes Imperium über zwei Jahrhunderte erfolgreich zusammenzuhalten? Der sterbliche Gott, wie Thomas Hobbes den Leviathan genannt hat, lebt von der Illusion der Stabilität und Unerschütterlichkeit. Doch der sterbliche Gott ist verwundbar. Er ruht auf Voraussetzungen, die er selbst garantieren muss. Davon ist in diesem Buch die Rede: Von Krisen und ihrer Bewältigung. Insofern weist die Geschichte auch über Russland hinaus: Weil sie nach den Grundlagen staatlicher und gesellschaftlicher Ordnungen fragt und zeigt, wie schnell sie sich auflösen können. Wer verstehen will, was Macht und Herrschaft sind und warum sie in Russland andere Formen annahmen als im Westen Europas, kann Antworten in diesem historischen Band finden. Wir laden Sie zu Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Jörg Baberowski ein. Er ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Bücher sowie Aufsätze zur russischen und sowjetischen Geschichte. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Politischen Bildungsforums der Konrad-Adenauer Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.
Ihr Verein schafft das Arbeitspensum nicht mehr? Sie suchen nach neuen, kreativen und tatkräftigen Ehrenamtlichen für die Vereinsarbeit? Es kann sich lohnen, den Horizont für bisher vergessene Zielgruppen und verborgene Talente in marginalisierten Menschengruppen zu entdecken. Bei der Veranstaltung werden Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt gerückt. Wir laden Sie ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerstiftung für Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Alte Aktienspinnerei Chemnitz war mit ihrer Erbauung in der Mitte des 19. Jahrhunderts die größte Baumwollspinnerei Sachsens und ein bedeutender Ort der sächsischen Industriegeschichte. Seither wurde das Gebäude nicht nur als Spinnerei, sondern auch auf verschiedenste andere Weisen genutzt. Seit 2020 beherbergt es die Zentrale Bibliothek und das Archiv der Technischen Universität Chemnitz. Nicht nur äußerlich macht das Gebäude seit der Sanierung (2014 bis 2020) nachhaltig Eindruck. Auch im Inneren eröffnet sich heute ein imposantes Ensemble als Ort des Lernens und Forschens, aber auch der Kommunikation und der Begegnung. Diese Führung lädt ein, das Gebäude, seine Geschichte und die heutige Nutzung kennenzulernen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Der Rundgang und das Gespräch mit Zeitzeugen führen in die Geschichte des ehemaligen Gefängnisses Hoheneck ein und beleuchten die politische Strafjustiz in der DDR. Das Gefängnis steht synonym für etwa 24.000 Frauen, die teils aus politischen Gründen dort inhaftiert waren. Die Führung gibt grundlegende Informationen zur Geschichte des Gebäudes, zum Leben der Inhaftierten, zur Bedeutung dieses Ortes in der deutschen Geschichte und zeigt die politischen Hintergründe. Wir laden Sie ein, die im Sommer 2024 eröffnete Gedenkstätte kennenzulernen.
Kritiker des amerikanischen Präsidenten Donald Trump beobachten einen „Kult der Freiheit“ in den amerikanischen Debatten, u. a. spürbar am Ziel einer Deregulierung und dem freien Spiel der Märkte. Der "Fetisch der Freiheit" gehe auf Kosten anderer, dies könne die Demokratie gefährden. Prof. Dr. Joseph Stiglitz stellt in seinem Vortrag diese These vor und diskutiert, wie der Abbau von Bürokratie sowie unregulierte Märkte Wachstum bremsen und Gesellschaften ärmer machen können. Im Gespräch mit Simon Strauss von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) präsentiert der Nobelpreisträger und Professor für Volkswirtschaftslehre sein 2025 veröffentlichtes Buch „Der Weg zur Freiheit“. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Bei dieser Führung tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der sächsischen Medizin. Über 40 Jahre lang wurden im Krankenhaus Küchwald Instrumente, Geräte und Apparate aus den verschiedensten medizinischen Fachbereichen gesammelt. Von der Äthermaske bis zum Narkosegerät, vom starren Bronchoskop bis zum flexiblen Gastroskop – eine beeindruckende Auswahl historischer Geräte kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Die historischen Räume des alten Badehauses bieten dafür den idealen Rahmen. Der Fokus liegt besonders auf Geräten, die in Chemnitz und Umgebung entwickelt wurden. Ein Besuch im Archiv und der Bibliothek rundet die Erkundung der Sammlung ab. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Zu den unbequemen Denkmalen zählen viele Bauten, die aufgrund ihrer Entstehungszeit oder Nutzung Unbehagen auslösen. In Chemnitz gehört dazu der 1982 eingeweihte Ehrenhain der Sozialisten auf dem Städtischen Friedhof. Bis zur Wende war er Gedenkort für antifaschistische Widerstandskämpfer aus der Region sowie für Menschen, die 1945 am Wiederaufbau mitwirkten. Entworfen wurde das Denkmal von einem Künstlerkollektiv unter Leitung von Prof. Clauss Dietel. Der Ehrenhain bleibt als Teil des DDR-Kulturerbes erhalten. Die Führung gibt Einblicke in seine Entstehung und Wirkungsgeschichte. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Katharina Johns Fotos sind Schnappschüsse von Zwickau, Blicke durchs Schlüsselloch ohne künstliches Licht in analoger Technik schwarz-weiß. Sie erzählt mit ihren Bildern Geschichten, sie bildet nicht nur das Äußere ab, sondern macht das Innere der Stadt sichtbar. In der Ausstellung „25 Sehenswürdigkeiten von Zwickau“ sind nicht nur die bekannten Gebäude und Orte von außen und innen zu sehen, es kommt der Künstlerin auf das Detail an. Katharina John war an verschiedenen Theatern als Bühnenbildnerin tätig. Inspiriert durch ihre vielen Reisen begann sie zu fotografieren und arbeitete als Theater- und Porträtfotografin. Heute lebt die Künstlerin in Berlin. Die Ausstellung ist ein Teil des Europäischen Kulturhauptstadtjahres in der Kulturregion.
Wir laden Sie zu einer Fahrradtour durch das Chemnitzer Grün ein. Ein Schwerpunkt liegt auf den Spuren von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025. Startpunkt ist der Stadthallenpark im Herzen der Stadt. Von dort führt die Tour über den Schillerplatz, den Schönherrpark weiter durch die Schloßteichanlagen, den Konkordiapark und den Auepark bis zum Stadtpark. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Von 1953 bis 1990 hieß Chemnitz „Karl-Marx-Stadt“. Während dieser Epoche bekam das im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstörte Stadtzentrum ein neues Gesicht – und sogar einen Kopf: das Karl-Marx-Monument, die zweitgrößte Porträtbüste der Welt. Dieses neue Gesicht trägt unverkennbare Züge sozialistischer Architektur und ist eines der eindrucksvollsten Ensembles dieser Stilrichtung. Die historische Spurensuche erkundet architektonische Zeugen dieser Epoche und erinnert mit einem Augenzwinkern an die Geschichte von Karl-Marx-Stadt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Wir laden Sie ein, bei einer Führung das historische Gebäude des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig kennenzulernen. 1895 eingeweiht, beheimatete das Gebäude bis 1945 das Reichsgericht. Seit August 2002 hat das Bundesverwaltungsgericht dort seinen Sitz. Bei der Führung erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte und Architektur des Gebäudes sowie in die Arbeitsweise des Gerichts.
Die Führung vermittelt einen Überblick über die doppelte Diktaturgeschichte des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses. Der Rundgang führt durch die drei Ausstellungsbereiche zur Zeit des Nationalsozialismus, zur Untersuchungshaft in der Zeit des sowjetischen Geheimdienstes NKWD/MGB und zur Zeit der DDR-Staatssicherheit sowie zum innerdeutschen Häftlingsfreikauf. Die Führung beleuchtet ausgewählte Haftschicksale und gibt einen ersten Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge der jeweiligen Repressionsapparate.
Der Regisseur Torsten Körner porträtiert in seinem Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ Politikerinnen der alten Bundesrepublik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen buchstäblich erkämpfen mussten. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Wir laden Sie ein, zu dieser Chronik der westdeutschen Geschichte ins Gespräch zu kommen.
Bei dieser Führung tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der sächsischen Medizin. Über 40 Jahre lang wurden im Krankenhaus Küchwald Instrumente, Geräte und Apparate aus den verschiedensten medizinischen Fachbereichen gesammelt. Von der Äthermaske bis zum Narkosegerät, vom starren Bronchoskop bis zum flexiblen Gastroskop – eine beeindruckende Auswahl historischer Geräte kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Die historischen Räume des alten Badehauses bieten dafür den idealen Rahmen. Der Fokus liegt besonders auf Geräten, die in Chemnitz und Umgebung entwickelt wurden. Ein Besuch im Archiv und der Bibliothek rundet die Erkundung der Sammlung ab. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Das Café Philo ist eine freie Diskussionsveranstaltung, die sich in jedem Semester einem übergeordneten Thema widmet. In vier moderierten Einzeldiskussionen wird das Thema aufgefächert, gegebenenfalls werden Expertinnen und Experten herangezogen. Ziel ist kein abfragbares Wissen, sondern das Gespräch als Verbindung von Erfahrung, Wissenschaft und Theorie.
Die These, dass es Fortschritt gibt, dass die Zukunft die Gegenwart übertreffen wird und die Kinder es einmal besser haben werden, ist ein Grundzug unserer Epoche. Ihre politischen Auslegungen mögen sich unterscheiden, gleichwohl tragen sie alle die Überzeugung in sich, dass es mit den Menschen bergauf gehe. Dieses gesellschaftliche Narrativ prägte das Verständnis der Geschichte. Zugleich lassen sich Anzeichen erkennen, dass dieses Paradigma zerfällt.
Die Gesprächsreihe folgt dem Begriff des Fortschritts in historischer und politischer Perspektive. Wie ist die Idee des Fortschritts aufgekommen? Wie ist politisches Handeln denkbar, wenn es nicht von der Hoffnung auf prinzipielle Verbesserung unseres Lebens getragen wird?
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Freien Instituts für Bildung e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.
Termine:
7.10.2025, 19:00 Uhr im Weltecho
4.11.2025, 19:00 Uhr im Kulturhaus Arthur
6.1.2026, 19:00 Uhr im Weltecho
3.2.2026, 19:00 Uhr im Kulturhaus Arthur
Handelskonflikte prägen die wirtschaftlichen und politischen Debatten über den gesamten Globus. Im Vortrag zeigt der Wirtschaftshistoriker Prof. Dr. Werner Plumpe, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten. Seine historische Spurensuche reicht von der Eroberung der Neuen Welt und den Anfängen der Globalisierung über das Zeitalter des Kolonialismus, die Entstehung von Nationalstaaten und die bipolare Weltordnung des Kalten Kriegs bis in die hypervernetzte Welt von heute. Er zeigt, wie sich ökonomische Interessen auf komplexe Weise mit Fragen nationaler Identität, kulturellen Ideen und machtpolitischen Strategien überlagerten. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Persönliche Weiterentwicklung, neue Impulse neben Studium, Beruf oder Arbeitslosigkeit, Ausgleich vom Alltag oder der Wunsch nach sozialen Kontakten – es gibt viele Gründe für freiwilliges Engagement. Die Veranstaltung zeigt zentrale Aspekte ehrenamtlicher Arbeit auf, die Ihre Entscheidung für oder gegen ein Engagement erleichtern können. Auch Aufwandsentschädigung, Versicherung und Engagement-Vereinbarungen werden thematisiert. Vorgestellt wird daneben das Projekt „Ehrenamt Inklusiv Chemnitz“, das den Zugang zum Ehrenamt barrierefreier und offener gestalten möchte. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Freiwilligenzentrums im Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.
Lernen Sie Chemnitz von einer anderen Seite kennen und lassen Sie sich von unerwarteten Perspektiven überraschen. Die Tour ist eine Einladung, Chemnitz mit Neugier und offenen Augen zu entdecken. Sie führt Sie zu Orten abseits der bekannten Wege, zu Plätzen, die oft im Schatten der bekannten Sehenswürdigkeiten stehen. Wir laden Sie ein, einen neuen Blickwinkel auf Chemnitz zu gewinnen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Funktionale Materialien sind aus dem menschlichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Oberfläche und die Struktur von Materialien bestimmten die Materialeigenschaften wesentlich mit. Zur Analyse der Materialoberflächen und von Bereichen der nahen Oberfläche kommt die hochauflösende Elektronenmikroskopie zum Einsatz. Dabei werden unterschiedliche Arten der Wechselwirkung von Elektronen mit den Materialoberflächen zur Analyse genutzt. Diese Möglichkeiten sollen anhand praktischer Materialbeispiele verdeutlicht werden.
Wir laden Sie zu einer anschaulichen Reise in die Mikro- und Nanowelt der Materialoberflächen ein.
Darf Hoffnung heute noch als Quelle der Kraft gelten? Oder ist sie nicht viel mehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit? Prof. Dr. Jonas Grethlein geht in diesem Vortrag einer 2500 Jahre alten Geschichte der Hoffnung nach. Er führt vor Augen, wie Menschen zu allen Zeiten darum rangen, eine ihnen unverfügbare Zukunft zu bewältigen, und zeigt neben den mannigfaltigen Formen des Hoffens auch seine Bedeutung in der Gegenwart auf. Der Referent lehrt Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Die Alte Aktienspinnerei Chemnitz war mit ihrer Erbauung in der Mitte des 19. Jahrhunderts die größte Baumwollspinnerei Sachsens und ein bedeutender Ort der sächsischen Industriegeschichte. Seither wurde das Gebäude nicht nur als Spinnerei, sondern auch auf verschiedenste andere Weisen genutzt. Seit 2020 beherbergt es die Zentrale Bibliothek und das Archiv der Technischen Universität Chemnitz. Nicht nur äußerlich macht das Gebäude seit der Sanierung (2014 bis 2020) nachhaltig Eindruck. Auch im Inneren eröffnet sich heute ein imposantes Ensemble als Ort des Lernens und Forschens, aber auch der Kommunikation und der Begegnung. Diese Führung lädt ein, das Gebäude, seine Geschichte und die heutige Nutzung kennenzulernen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Wer die eigene Familiengeschichte erforschen möchte, steht vor folgenden Fragen: Wo sind Informationen über die Vorfahren erhältlich? Wie lassen sich die Forschungsergebnisse sinnvoll ordnen? Welche Hilfsmittel stehen bei Recherche und Auswertung von Informationen zur Verfügung? Dieser Kurs macht Sie mit den Grundlagen der Genealogie vertraut und bietet Hilfestellung für das Lesen alter Urkunden.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Autos und Busse, die keine Fahrer brauchen: Das sind Visionen vom autonomen Fahren, die immer noch Zukunftsmusik sind. Im Vortrag werden aktuelle Forschungsfragen zum autonomen Fahren diskutiert. Welche Probleme haben Autos und mobile Roboter, wenn sie sich selbstständig in einer komplexen Umwelt zurechtfinden müssen? Das ist auch bekannt als „Moravecsches Paradoxon“: Computern fallen Dinge leicht, die für Menschen schwer sind, sie erreichen aber nicht die sensorischen und motorischen Fähigkeiten eines Kindes.
Prof. Dr. Peter Protzel forscht an der TU Chemnitz zu diesen Fragen und vermittelt an diesem Abend einen Einblick ins autonome Fahren.
Sport verbindet Menschen und gilt als sozialer Kitt einer Gesellschaft. Besonders Sportvereinen vor Ort kommt dabei eine wichtige Rolle zu. In der Veranstaltungsreihe wird der Zusammenhang von Sport und Politik diskutiert. Bringen Sie sich gern ein.
Die integrative Kraft des Sports macht ihn zur Projektionsfläche politischer Interessen. Wie beeinflussen politische Akteure Sportvereine? Welche Bedeutung hat dabei die Vorstellung eines „unpolitischen Sports“? Und ist eine Trennung zwischen Sport und gesellschaftlichen Entwicklungen überhaupt möglich?
Die Veranstaltung greift diese Fragen auf. Abseits des allgegenwärtigen (Herren-)Profifußballs wird das Verhältnis von Sport und Politik im Amateurbereich zur Diskussion gestellt.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Veranstaltung vertieft das erworbene Wissen aus dem Grundlagenseminar. Dabei finden individuelle Forschungsinteressen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besondere Berücksichtigung. Der Kurs vermittelt darüber hinaus Hilfestellung beim Lesen eigener Dokumente in Kurrentschrift bzw. Sütterlin. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus dem Kurs „Einführung in die Familienforschung: Grundlagen“ und Personen mit vergleichbaren Vorkenntnissen.
Das Café Philo ist eine freie Diskussionsveranstaltung, die sich in jedem Semester einem übergeordneten Thema widmet. In vier moderierten Einzeldiskussionen wird das Thema aufgefächert, gegebenenfalls werden Expertinnen und Experten herangezogen. Ziel ist kein abfragbares Wissen, sondern das Gespräch als Verbindung von Erfahrung, Wissenschaft und Theorie.
Die These, dass es Fortschritt gibt, dass die Zukunft die Gegenwart übertreffen wird und die Kinder es einmal besser haben werden, ist ein Grundzug unserer Epoche. Ihre politischen Auslegungen mögen sich unterscheiden, gleichwohl tragen sie alle die Überzeugung in sich, dass es mit den Menschen bergauf gehe. Dieses gesellschaftliche Narrativ prägte das Verständnis der Geschichte. Zugleich lassen sich Anzeichen erkennen, dass dieses Paradigma zerfällt.
Die Gesprächsreihe folgt dem Begriff des Fortschritts in historischer und politischer Perspektive. Wie ist die Idee des Fortschritts aufgekommen? Wie ist politisches Handeln denkbar, wenn es nicht von der Hoffnung auf prinzipielle Verbesserung unseres Lebens getragen wird?
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Freien Instituts für Bildung e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.
Termine:
7.10.2025, 19:00 Uhr im Weltecho
4.11.2025, 19:00 Uhr im Kulturhaus Arthur
6.1.2026, 19:00 Uhr im Weltecho
3.2.2026, 19:00 Uhr im Kulturhaus Arthur