Die Welt verstehen - aber wie? Alles wird komplexer, schneller, digitaler. Wie findet sich der einzelne Mensch da noch zurecht? Die Veranstaltungen des Fachbereichs Zeitgeschehen und Diskurs vermitteln Zusammenhänge, geben Orientierung und laden zum Gespräch ein.
Kurse nach Themen



Das Vereinsrecht regelt grundsätzlich die Gründung und Organisation von Vereinen. Es sorgt für einen verlässlichen Rahmen, kann jedoch an mancher Stelle herausfordernd sein – gerade für rein ehrenamtlich arbeitende Vereine. In dieser Veranstaltung erhalten Sie wesentliche Informationen zum Vereinsrecht und zu Unterstützungsmöglichkeiten. Welche Gesetze und Regelungen müssen Vorstandsmitglieder kennen und beachten? Wo gibt es Informationen, Hilfe und Beratung? Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vorstandsmitglieder aus Vereinen und an Interessierte an einer Vereinsgründung. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerstiftung für Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Zu dieser Veranstaltung wird es einen Impulsvortrag zum Thema solidarische Landwirtschaft geben. Der Hof zur bunten Kuh stellt sich vor: Ganz in der Nähe von Chemnitz befindet sich ein Bauernhof, der bereits viele Menschen in der Kulturhauptstadt mit äußerst regionalem und somit auch saisonalem Gemüse versorgt – und das über ein ganz besonderes Vermarktungssystem: die solidarische Landwirtschaft. Wir möchten uns, unsere Anbaumethoden und unsere SoLaWi vorstellen, um zu zeigen, was hier um die Ecke möglich ist. Mit unseren drei verschiedenen Ernteanteilsgrößen kann jede und jeder dabei sein und nicht nur die kleinbäuerliche Landwirtschaft und die Region stärken, sondern sich auch selbst mit bio-zertifiziertem Gemüse versorgen. Und – nur wenn ihr wollt – mithelfen und uns bei unseren Arbeitseinsätzen unterstützen, um gemeinsam die Welt ein bisschen klima- und ressourcenschonender zu machen. Weitere Termine des Klimatreffs: Donnerstag, 27.03.2025 Donnerstag, 24.04.2025 Mittwoch, 28.05.2025 Donnerstag, 26.06.2025 Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Ausstellung widmet sich dem historischen Wandel, den die 15 Nachfolgestaaten nach Ende der Sowjetunion 1991 durchlaufen haben. Geographisch reicht der Blick damit von Osteuropa über den Kaukasus bis nach Zentralasien. Er schließt Staaten ein, deren Größe und Einwohnerzahl, Nationalgeschichte und kulturelle Prägungen, aber auch wirtschaftliche Ausgangspositionen kaum unterschiedlicher sein könnten. Umso eindrücklicher sind die Gemeinsamkeiten, die den Alltag dieser Gesellschaften vor allem in den 1990er-Jahren prägten. Herausgeber der Ausstellung sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Internetplattform dekoder.org. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf den sozialen Ausnahmezustand jenes Jahrzehnts, nimmt die Lebensverhältnisse in den Blick und macht die Wanderungsbewegungen sichtbar, die Menschen auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand die Heimat verlassen ließen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Volkshochschule angesehen werden. Am 5. März 2025, ab 18 Uhr laden wir Sie zu einem geführten Rundgang durch die Ausstellung ein. Treffpunkt ist im Kursraum 4.62.
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist der Druck auf Journalistinnen und Journalisten stark gewachsen. Wie können sie noch im Land arbeiten, unter welchen Bedingungen reisen und recherchieren? Wie sieht ihre Arbeit vor Ort aus? An diesem Abend berichtet die Journalistin Christina Hebel von ihrem journalistischen Alltag und ihren Themen. Christina Hebel ist Moskau-Korrespondentin des SPIEGEL und berichtet seit mehr als acht Jahren aus Russland. Seit April 2022 leitet sie das Büro des SPIEGEL in Moskau.
Bei dieser Führung tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der sächsischen Medizin. Über 40 Jahre lang wurden im Krankenhaus Küchwald Instrumente, Geräte und Apparate aus den verschiedensten medizinischen Fachbereichen gesammelt. Von der Äthermaske bis zum Narkosegerät, vom starren Bronchoskop bis zum flexiblen Gastroskop – eine beeindruckende Auswahl historischer Geräte kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Die historischen Räume des alten Badehauses bieten dafür den idealen Rahmen. Der Fokus liegt besonders auf Geräten, die in Chemnitz und Umgebung entwickelt wurden. Ein Besuch im Archiv und der Bibliothek rundet die Erkundung der Sammlung ab. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Luftfahrt ist eine Wachstumsbranche und für unsere globalen Gesellschaften unverzichtbar. Fliegen bringt Menschen zusammen und ermöglicht grenzüberschreitenden Austausch – gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden weltweit mehr Menschen Flugzeuge als komfortable und ökoeffiziente Transport- und Reisemittel nutzen und damit den Wachstumsmarkt Luftverkehr vor Herausforderungen hinsichtlich seiner Umwelt- und Klimaeinflüsse stellen. Der Vortrag geht den Klimawirkungen des Luftverkehrs nach und diskutiert Möglichkeiten, schädliche Emissionen nachhaltig und dauerhaft zu reduzieren. Zu den Stichworten gehören unter anderem moderne und effiziente Flugzeuge einschließlich globaler Flottendurchdringung, die Entwicklung weiterer Technologien, der weltweite Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe oder die Schaffung eines einheitlichen europäischen Luftraums. Sabine Klauke ist Chief Technology Officer (CTO) von Airbus und Executive Vice President Engineering von Airbus Commercial, der Verkehrsflugzeugsparte des Unternehmens. Sie hat an der Technischen Universität (TU) Dresden in Maschinenbau promoviert. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München und findet in Kooperation mit der acatech statt.
Ob im Ehrenamt, im Beruf oder im privaten Umfeld: Viele werden mit verschwörungstheoretischen Positionen konfrontiert und fragen sich, wie sie damit umgehen, eine eigene Position formulieren, aber dennoch in Kontakt mit ihrem Gegenüber bleiben können. In diesem digitalen Argumentations- und Handlungstraining werden Techniken zum Umgang mit Verschwörungserzählungen vermittelt. Dabei helfen ein fundiertes Hintergrundwissen und die Auseinandersetzung mit den Funktionen des Verschwörungsdenkens ebenso wie der gemeinsame Austausch über Strategien und Schwierigkeiten im persönlichen Miteinander. Bringen Sie gern Ihre Erfahrungen und Fragen ein. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e. V., dem sächsischen Träger des bundesweiten Netzwerks für Demokratie und Courage (NDC) und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis wird ab 18. März 2025 die Sonderausstellung „Auf der Flucht erschossen – Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“ gezeigt. Die Ausstellung informiert über das Grenzregime der DDR und listet alle bekannten Todesfälle mit sachsen-anhaltischem Bezug auf. Zur Eröffnung tauschen sich die Zeitzeugen Veronika Brandt und Michael Teupel über ihre Fluchterfahrungen aus. Veronika Brandt wollte 1968 als junge Frau über die ungarisch-jugoslawische Grenze in den Westen gelangen. Sie war in Budapest, Berlin-Hohenschönhausen, Magdeburg und Stendal in Haft. Michael Teupel war im Alter von 18 Jahren nach einem Fluchtversuch im Roten Ochsen in Halle und in Brandenburg-Görden eingesperrt. 1982 wurde er im Rahmen des Häftlingsfreikaufs aus der DDR über den Kaßberg in die Bundesrepublik entlassen. Wie empfanden die beiden das Leben in der DDR? Was waren die Gründe für die geplante Flucht? Wie erging es ihnen in der Haft und danach? Es moderiert Dr. Teresa Tammer, stellvertretende Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis, des Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und unterstützt von der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Zwei Monate nach der feierlichen Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres geht die Führung der Frage nach, auf welche Weise sich die die Ideen und Projekte der Kulturhauptstadt im Stadtbild von Chemnitz bemerkbar machen. Neben dem Kunst- und Skulpturenweg Purple Path, Orten des Aufbruchs, dem Projekt „Stadt am Fluss“ und den 17 öffentlichen Plätzen, die im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres neugestaltet wurden, wird es zahlreiche Veranstaltungen und sichtbare Veränderungen im Chemnitzer Stadtgebiet geben. Die Tour erläutert, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und wo diese in der Stadt sichtbar sind. Sie bildet den ersten Teil. Welche Spuren das Kulturhauptstadtjahr hinterlassen wird, greift eine weitere Führung im Herbst 2025 auf. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Das deutsch-russische Verhältnis lässt sich nicht ohne einen historischen und aktuellen Blick in die russische Nachbarschaft und seine Grenzregionen verstehen. Wie sehen Menschen aus Osteuropa und Zentralasien Russland, wie unterscheidet sich diese Wahrnehmung von einem deutschen Blick? Michael Thumann, Bestseller-Autor und Außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, möchte dazu mit Ihnen ins Gespräch kommen. Er stellt sein Buch "Eisiges Schweigen flussabwärts. Eine Reise von Moskau nach Berlin" vor, das im März 2025 veröffentlicht wird. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Projektbüros Chemnitz der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz.
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch gibt es immer noch viele Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Vom „Heimchen am Herd“ oder der knallharten Karrierefrau im Westen oder der Rabenmutter im Osten, weil sie ihre Kinder in die Krippe gab. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Mit der Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ der Bundesstiftung Aufarbeitung und im Podiumsgespräch soll der Frage nachgegangen werden, woher diese Zuschreibungen stammen. Und was ist an ihnen dran? Es gilt, vielfältige Erfahrungen von Frauen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten sichtbar zu machen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Evangelischen Forums Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Schule und Bildung verändern sich rasant und stellen Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen und die Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen. Vom Einfluss Künstlicher Intelligenz über die Möglichkeiten von Integration und Inklusion, von der Stärkung des Individuums und der Bedeutung einer sozialen Gemeinschaft – Bildung und Lernen unterliegen einem steten Wandel. Dabei bleibt die Frage bestehen: Was macht gutes Lernen aus?
Bei der Suche nach Antworten kann ein Blick zurück auf Bildungskonzepte und Bildungsideen aus den letzten Jahren und Jahrzehnten nützlich sein. Schon direkt nach 1989/1990 beschäftigte dies Barbara Ludwig und andere Mitbegründer des Chemnitzer Schulmodells (CSM). Sie dachten über eine neue Schulform nach und riefen diese 1990 ins Leben. Welche Ziele verfolgten sie damals und was verstanden und verstehen sie unter gutem Lernen?
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Führung vermittelt einen Überblick über die doppelte Diktaturgeschichte des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses. Der Rundgang führt durch die drei Ausstellungsbereiche zur Zeit des Nationalsozialismus, zur Untersuchungshaft in der Zeit des sowjetischen Geheimdienstes NKWD/MGB und zur Zeit der DDR-Staatssicherheit sowie zum innerdeutschen Häftlingsfreikauf. Die Führung beleuchtet ausgewählte Haftschicksale und gibt einen ersten Einblick in Hintergründe und Zusammenhänge der jeweiligen Repressionsapparate.
In diesem Kurs erhalten Sie Grundwissen zur rechtlichen Betreuung. Sie erfahren etwas zu den Voraussetzungen einer rechtlichen Betreuung und dazu, bei wem Sie Hilfe und Unterstützung erhalten. Bei der ehrenamtlichen Betreuung kann es sich um die Betreuung eines Familienmitgliedes handeln, aber auch um die Betreuung eines fremden hilfsbedürftigen Menschen. Da die ehrenamtliche Betreuung Vorrang vor der beruflich geführten Betreuung hat, werden immer wieder Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich für dieses Amt gewinnen lassen. Der Verein für rechtliche Betreuung hat die Aufgabe, diese ehrenamtlich Tätigen zu informieren und sie bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Wird in Deutschland oder Europa über den demografischen Wandel und die alternden Gesellschaften gesprochen, wird häufig Japan zum Vergleich herangezogen. Die Japanerinnen und Japaner zählen zu den ältesten Bevölkerungen weltweit. Eine hohe Lebenserwartung mit einem großen Pflegebedarf, ein Mangel an Pflegekräften, hohe Kosten, der Einsatz von Robotern oder das Shūkatsu, die selbstoptimierte Planung des eigenen Lebensendes, werden in Japan breit diskutiert.
Der Vortrag geht diesen Fragen nach und gibt einen Einblick in den Umgang mit der gesellschaftlichen Alterung in Japan. Dr. Dorothea Mladenova ist Japanologin und forscht seit vielen Jahren zu den Themen des Abends. 2023 veröffentlichte sie ihre Dissertation „Selbstoptimierung bis in den Tod. Aktive Lebensendplanung in Japan“.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. In diesem Monat stellt sich das Umweltzentrum und die Lokale Agenda mit dem folgenden Inhalt vor: Klimaschutz, Ressourcenschutz, Artenschutz - was für große und komplexe Aufgaben! Die gute Nachricht: auch vor Ort gibt es hierfür ganz konkrete Ansätze, Mittel und Wege. Das Umweltzentrum und die Lokale Agenda versuchen hierfür Brücken zu bauen bzw. Diskurse zu führen. So wird bspw. der Kontakt mit dem Ökosystem gestärkt, Kenntnisse gefördert, Handlungsspielräume verdeutlicht, Gemeinschaft gestärkt oder kollektiv gehandelt. Welche Themen gerade aktuell sind und was dazu getan wird, zeigt Ihnen Melanie Hartwig, die Leiterin des Umweltzentrums. Lassen Sie uns anschließend gerne zu Ihren Ansätzen und Bedarfen im Bezug zum Klimaschutz in den Austausch gehen. Weitere Termine des Klimatreffs: Donnerstag, 24.04.2025 Mittwoch, 28.05.2025 Donnerstag, 26.06.2025 Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
In dem Vortrag zeichnet der renommierte Politikwissenschaftler und Militärexperte Prof. Dr. Carlo Masala ein hypothetisches Szenario zur Entwicklung der internationalen Weltlage, sollte der russische Angriff auf die Ukraine mit einem Sieg Russlands enden. Er möchte zur Diskussion anregen. Zu seinen Stichworten gehören: Was passiert, wenn russische Truppen nach Kiew vorrücken? Was passiert in der Ukraine und darüber hinaus? Welche Folgen hätte dies für die amerikanische Politik und das amerikanische Verhältnis zu China? Wie reagieren Deutschland, Frankreich und die europäischen Bündnispartner auf weitere Bedrohungslagen in Europa? Prof. Dr. Carlo Masala lehrt Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen des Abends. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Christiana unterschrieb 1961 die Selbstverpflichtung nicht und in Konsequenz durfte sie ihr Traumstudium nicht aufnehmen. Ulla stand in der Nacht auf dem Bahnhof mit einem Plakat, das ihren Mann aufforderte aus dem Zug nach Westdeutschland auszusteigen. Ernst, der wegen seiner Arbeit bei der Armee auf kirchliche Trauung verzichtet hatte, konnte sie erst 25 Jahre später nachholen. Von schmerzhaften Erfahrungen, inneren Kämpfen, eigener Schuld oder geplatzten Träumen erzählen ostdeutsche Großeltern ihren nach 1982 geborenen Enkelkindern. Oft wurde darüber jahrzehntelang geschwiegen. Für ihr neues Buch „Es ist einmal“ brachten die Autorinnen Sabine Michel und Dörte Grimm die zwei Generationen miteinander ins Gespräch. Viele Einblicke in die Lebensrealität der DDR waren für die junge Generation ganz neu. Daraus entwickelte sich ein ganz neues Verständnis für so manche Entscheidung oder die Haltung ihrer Großeltern. Welchen Blick entwickeln Menschen auf die Welt, die mittlerweile drei verschiedene Gesellschaftssysteme erlebt haben? Welche Gefühle und Sehnsüchte werden über die Generationen in den Familien weitergegeben – auch unbewusst? Wie viel „Osten“ steckt noch in den Nachwendekindern? Diese Frage stellen sich die Autorinnen im Vorwort ihres Buches, das eine Fortsetzung ihrer erfolgreichen ersten gemeinsamen Veröffentlichung „Die anderen Leben. Generationsgespräche Ost“ (2023) ist. Nach der Lesung laden wir herzlich ein, mit den Autorinnen ins Gespräch zu kommen und eigene Erfahrungen einzubringen. Es moderiert Barbara Wallbraun. Über die Autorinnen: Sabine Michel ist Regisseurin, Filmemacherin und Autorin für Kino, Fernsehen und Theater. 2012 erhielt sie den Grimme-Preis. Seit 2019 ist sie Mitglied der Deutschen Filmakademie.Dörte Grimm schreibt Kinderbücher, dreht Dokumentarfilme und arbeitet für das Fernsehen. Seit 2015 engagiert sie sich im Verein Perspektive hoch drei/Dritte Generation Ostdeutschland. Das Buch „Es ist einmal. Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch“ ist für sächsische Bürgerinnen und Bürger in dem Bücherzentrum der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung kostenlos erhältlich. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.
Wie geht es nach der Bundestagswahl weiter? Neben dem Wahlkampf, möglichen Mehrheiten und Koalitionen bestimmt auch der Wandel des demokratischen Systems, welcher am Wahltag sichtbar wird, die politischen Debatten. Wie verändert sich das Wahlverhalten und die Parteienlandschaft? Wird es immer schwieriger, regierungsfähige Mehrheiten im Bund und in den Ländern zu finden? Was bedeutet dies für das demokratische System? Wenige Tage nach der Bundestagswahl 2025 erläutert der Politikwissenschaftler PD. Dr. Volker Best die Ergebnisse und geht diesen Fragen nach. Der Referent forscht seit vielen Jahren zur Entwicklung der Parteien und zu Wahlen in der Bundesrepublik. Aktuell vertritt er die Professur Regierungslehre und Policyforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Wir laden Sie ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Das Café Philo ist eine freie Diskussionsveranstaltung, die sich in jedem Semester einem übergeordneten Thema widmet. In vier moderierten Einzeldiskussionen wird das Thema aufgefächert, gegebenenfalls werden Expertinnen und Experten herangezogen. Ziel ist kein abfragbares Wissen, sondern das Gespräch als Verbindung von Erfahrung, Wissenschaft und Theorie.
Karl Marx ist, gemessen an den realpolitischen Wirkungen, wohl der einflussreichste Philosoph überhaupt und die Geschichte seines Werkes könnte nicht kontroverser sein. Für die westeuropäische Politik einst Erzfeind einer freiheitlichen Gesellschaft schlechthin, für den zeitgenössischen Intellektuellen Inbegriff utopischen Denkens. Zeitgleich im Osten umgekehrte Vorzeichen: Gefroren zur Staatsideologie wurde der Marxismus-Leninismus zum Quälgeist jeder Schülerin und jedes Schülers sowie jeder Studentin und jedes Studenten. 1990 totgesagt, ist spätestens Ende der 2000er-Jahre das marxistische Denken wieder auferstanden. Wie aktuell sind seine Thesen? Wie treffend sind seine Prognosen? Wieviele der heutigen Krisendynamiken lassen sich mit Marx erkunden?
Termine:
01.04.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
06.05.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33
03.06.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
01.07.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Wie sah es vor 40 bis 50 Millionen Jahren in den urzeitlichen Wäldern in Mitteleuropa aus? Eine Antwort auf diese Frage erlauben reichhaltige Fossilfunde aus den ehemaligen Braunkohletagebauen Mitteldeutschlands. Dazu zählen vor allem Einschlüsse (Inklusen) verschiedenster Organismen im Sächsischen Bernstein sowie nahezu vollständig erhaltene Urpferdchen und andere Wirbeltiere aus dem Geiseltal bei Merseburg.
Im Vortrag werden die Hintergründe vermittelt und mittels modernster Fototechnik einzigartige Momentaufnahmen aus der damaligen Zeit veranschaulicht.
Miete, Telefonkosten, Versicherungen, Personalkosten, Ausgaben für Projekte – Vereinsarbeit kostet Geld. Mitgliedsbeiträge allein reichen in der Regel nicht aus, um alle Kosten zu decken. Hier können Fördermittel helfen. Doch welche Förderprogramme und Geldgeber gibt es? Wir geben Ihnen einen Kurzüberblick über die Förderlandschaft in Deutschland und Tipps für die Fördermittelakquise. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Bürgerstiftung für Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Chemnitz ist reich an Industriegeschichte. Das im 14. Jahrhundert erteilte Bleichprivileg hat zur Entstehung einer sehr erfolgreichen Textilindustrie geführt – mit allen Zweigen: Spinnerei, Weberei, Färberei, Kattundruck, Wirkwarenherstellung. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich in der Folge der allgemeine Maschinenbau und der Werkzeugmaschinenbau. Noch heute lassen sich viele Zeugnisse dieser Industriegeschichte in Chemnitz finden. Viele von ihnen sind nun saniert und anders genutzt, manche gerade in der Revitalisierung und einige noch so, wie sie Anfang der 1990er-Jahre verlassen wurden. Die Fahrradtouren laden auf verschiedenen Wegen dazu ein, sich ein umfassendes Bild zur einst im innenstadtnahen Bereich angesiedelten Industrie zu verschaffen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Der Regisseur Torsten Körner blickt in seinem Film „ Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen“ auf die östliche Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR. 15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne. Wir laden Sie an diesem Abend ein, zu dem Film und zu Ihren eigenen Erfahrungen ins Gespräch zu kommen.
Eine berüchtigte Einkaufsmeile für Drogen, eine Fake-News-Schleuder und Hassmaschine: Telegram ist eine Mischung aus Facebook, Whatsapp und dem Darknet. Der Messenger hat mutmaßlich mehr als eine Milliarde Nutzer und viele Fans. Allerdings auch viele Gegner. Dass er mit Behörden gar nicht oder nur widerwillig zusammenarbeitet, ist ein großer Kritikpunkt. Genutzt wird der Messenger gleichermaßen von militanten Nazis, rechten Influencern oder Terrorgruppen. Aber auch Menschenrechts- oder Klima-Aktivisten nutzen den Dienst. Weltweit ist Telegram ein unverzichtbares Werkzeug für Bürgerrechtler und Oppositionelle in autokratischen Systemen – deswegen wird Telegram von antidemokratischen Regierungen oft und gerne zensiert. In seinem Vortrag beleuchtet Stefan Mey diese Aspekte und schaut hinter die Kulissen: Wie sehen die Mehrheits- und Machtverhältnisse bei Telegram aus und wie finanziert sich der Messenger? Wie anonym und unabhängig ist Telegram tatsächlich? Und wie lässt sich der Messenger trotz aller Probleme sinnvoll nutzen? Stefan Mey hat Soziologie und Medienwissenschaften studiert und ist als freier Technologiejournalist und Buchautor tätig. Er hat ein Sachbuch über das Darknet geschrieben („Darknet: Waffen, Drogen, Whistleblower“) sowie über die nichtkommerzielle Digitalwelt („Der Kampf um das Internet“). Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.
Bei dieser Führung tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der sächsischen Medizin. Über 40 Jahre lang wurden im Krankenhaus Küchwald Instrumente, Geräte und Apparate aus den verschiedensten medizinischen Fachbereichen gesammelt. Von der Äthermaske bis zum Narkosegerät, vom starren Bronchoskop bis zum flexiblen Gastroskop – eine beeindruckende Auswahl historischer Geräte kann hier aus nächster Nähe betrachtet werden. Die historischen Räume des alten Badehauses bieten dafür den idealen Rahmen. Der Fokus liegt besonders auf Geräten, die in Chemnitz und Umgebung entwickelt wurden. Ein Besuch im Archiv und der Bibliothek rundet die Erkundung der Sammlung ab. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Stefan Heym wurde am 10. April 1913 als Helmut Flieg in Chemnitz geboren. Seine Kindheit verbrachte er mit seiner Familie auf dem Kaßberg. Wegen seines antimilitaristischen Gedichts "Exportgeschäfte" musste der Oberprimaner das Gymnasium seiner Heimatstadt verlassen. Er legte sein Abitur in Berlin ab, wo er ein Journalismus-Studium begann. Nach dem Reichstagsbrand 1933 floh er nach Prag. Dort legte er seinen bürgerlichen Namen ab und nannte sich fortan Stefan Heym. Die Führung geht seinen täglichen Wegen in Chemnitz nach. Lesepassagen aus seiner Autobiografie "Nachruf" ergänzen diesen historisch politischen Spaziergang. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Mehrere tausend DDR-Bürgerinnen und -Bürger versuchten die innerdeutsche Grenze über die Ostsee zu überwinden. Mal besser, mal schlechter vorbereitet, oft mit dem Mut der Verzweiflung ausgestattet, machten sie sich auf den Weg. Auf dem Schlauchboot, der Luftmatratze, dem Surfbrett. Manchen gelang die Flucht, andere wurden beim Fluchtversuch aufgegriffen und verhaftet, wenn sie nicht in den Fluten der Ostsee ertranken. Der Vortrag widmet sich diesem besonderen und bisher wenig erforschten Thema der DDR-Geschichte. Dabei werden anhand ausgewählter Fluchtgeschichten einzelne Schicksale vorgestellt, aber auch ein breiter Überblick zu Fluchtrouten und Fluchterfahrungen über die Ostsee zwischen 1961 und 1989 gegeben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e. V., des Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz. Sie ist Teil einer Reihe zu Fluchtgeschichten aus der DDR.
Die Alte Aktienspinnerei Chemnitz war mit ihrer Erbauung in der Mitte des 19. Jahrhunderts die größte Baumwollspinnerei Sachsens und ein bedeutender Ort der sächsischen Industriegeschichte. Seither wurde das Gebäude nicht nur als Spinnerei, sondern auch auf verschiedenste andere Weisen genutzt. Seit 2020 beherbergt es die Zentrale Bibliothek und das Archiv der Technischen Universität Chemnitz. Nicht nur äußerlich macht das Gebäude seit der Sanierung (2014 bis 2020) nachhaltig Eindruck. Auch im Inneren eröffnet sich heute ein imposantes Ensemble als Ort des Lernens und Forschens, aber auch der Kommunikation und der Begegnung. Diese Führung lädt ein, das Gebäude, seine Geschichte und die heutige Nutzung kennenzulernen.
Von 1953 bis 1990 hieß Chemnitz „Karl-Marx-Stadt“. Während dieser Epoche bekam das im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstörte Stadtzentrum ein neues Gesicht und sogar einen Kopf: das Karl-Marx-Monument, die zweitgrößte Porträtbüste der Welt. Dieses neue Gesicht trägt unverkennbare Züge sozialistischer Architektur und ist eines der eindrucksvollsten Ensembles dieser Stilrichtung. Die historische Spurensuche erkundet architektonische Zeugen dieser Epoche und erinnert mit einem Augenzwinkern an die Geschichte von Karl-Marx-Stadt. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Die Reihe „Wissenschaft hautnah“ greift aktuelle Themen und Fragen der Forschung auf. Wir laden Sie ein, Ihr Wissen zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie neugierig!
Unter E-Fuels werden gemeinhin synthetische Kraftstoffe verstanden, die mittels Strom aus Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden. Zur Diskussion steht, ob und auf welche Weise sie sich als Ersatz für herkömmliche Kraftstoffe eignen – auch im Vergleich zum reinen Elektroantrieb. In einer Demonstrationsanlage im sächsischen Freiberg werden E-Fuels aus biogenem oder regenerativ gewonnenem Methanol erzeugt. Dies geht auf eine Kooperation von Wissenschaft und Industrie im Projekt „Demonstrating a Circular Carbon Economy in Transport along the Value Chain“ (DeCarTrans) zurück.
Der Vortrag stellt die Technologie und die Entwicklung von E-Fuels sowie das Projekt in Freiberg vor. Prof. Dr. Martin Gräbner, Inhaber der Professur für Energieverfahrenstechnik an der TU Bergakademie Freiberg möchte an diesem Abend über die Entwicklung von E-Fuels und die Diskussion zu ihren Einsatzmöglichkeiten informieren und ins Gespräch kommen.
In dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Einführung in das Portal "Mein Justizpostfach" und hilfreiche Hinweise zur Registrierung. Das Portal kann Sie bei Ihrem ehrenamtlichen Engagement in der Justiz unterstützen. Der Dienst ermöglicht eine digitale, rechtssichere und kostenlose Kommunikation mit der Justiz. Ehrenamtliche Richterinnen und Richter sowie Schöffinnen und Schöffen können mit dem Portal papierlos mit ihrem jeweiligen Gericht kommunizieren. Dies betrifft Ladungen, Rückmeldungen, Abrechnungen, den Zugang zum Akteneinsichtsportal oder die Nachforderung von Dokumenten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Vereinigung der Ehrenamtlichen Richterinnen und Richter Mitteldeutschlands e. V. (VERM) und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Weitere Termine des Klimatreffs: Mittwoch, 28.05.2025 Donnerstag, 26.06.2025 Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Zu unbequemen Denkmalen zählen viele Bauten, die heute wegen der politischen und sozialen Umstände in der Zeit ihrer Entstehung oder Nutzung ein gewisses Unbehagen auslösen. Dazu gehört in Chemnitz auch der Ehrenhain der Sozialisten auf dem Städtischen Friedhof. Eingeweiht wurde er 1982. Von da an bis zur politischen Wende nutzte man dieses Terrain als Ort des Gedenkens an die aus der Region Karl-Marx-Stadt/Chemnitz stammenden antifaschistischen Widerstandskämpfer und an Menschen, die 1945 ihre Kraft und ihr Können für den Wiederaufbau eingesetzt haben. Der Entwurf dieses Denkmals lag in den Händen eines Künstlerkollektivs unter der Leitung von Prof. Clauss Dietel. Der Ehrenhain wird als ein Teil DDR-Kulturgut erhalten bleiben. Bei dieser Führung bekommen Sie nähere Informationen zu Idee und Wirkungsgeschichte des Denkmals. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
Antike Philosophen vertraten bei der Bewertung von Tieren ganz unterschiedliche Positionen. Während Aristoteles und die Stoiker Tiere aufgrund ihrer fehlenden Vernunft und Sprache scharf vom Menschen abgrenzten, bewerteten andere philosophische Strömungen Tiere völlig anders. Insbesondere Autoren der Spätantike und der islamischen Welt schrieben Tieren durchaus rationale Fähigkeiten zu. Einige Denker waren sogar überzeugt, dass Tiere Sprache benutzen. Im Vortrag werden diese Positionen vorgestellt und auf die modernen ethischen Konsequenzen zum Verhältnis von Mensch und Tier eingegangen. Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Philosophiegeschichte an der LMU München. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Philosophie der Antike und der islamischen Welt. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Wer die eigene Familiengeschichte erforschen möchte, steht vor folgenden Fragen: Wo sind Informationen über die Vorfahren erhältlich? Wie lassen sich die Forschungsergebnisse sinnvoll ordnen? Welche Hilfsmittel stehen bei Recherche und Auswertung von Informationen zur Verfügung? Dieser Kurs macht Sie mit den Grundlagen der Genealogie vertraut und bietet Hilfestellung für das Lesen alter Urkunden.
Wie kann bei unterschiedlichen Meinungen eine Lösung gefunden werden? In unserer dreiteiligen Reihe wird die Bedeutung von Kompromissen in Politik, Gesellschaft und im Alltag diskutiert. Seien Sie dabei!
Kompromisse sind allgegenwärtig. Kompromisse werden eingegangen und wahrgenommen. Aber was ist eigentlich ein Kompromiss? Letztlich handelt es sich um eine Übereinkunft durch gegenseitige Zugeständnisse. Das bedeutet, dass alle Seiten auf etwas verzichten müssen, um zu einer Übereinkunft zu kommen. Häufig eine klassische „lose-lose“-Situation.
Vom Koalitionsbeschluss über Produktentwicklungen bis zur Low Sugar Marmelade: Kompromisse finden sich überall und oft sind es faule. Welche sinnvollen Alternativen gibt es, um eine „win-win“-Situation zu schaffen und wie kann diese erreicht werden? Was bedeutet dies konkret? Der Vortrag stellt kluge und praktikable Ideen anhand unterhaltsamer und interessanter Fallbeispiele vor. Daraus ergeben sich Impulse für Business, Gesellschaft und Privatleben.
Uwe Bauer arbeitet als Coach. Seit jeher ist er politisch interessiert und verfolgt die oft "faulen" Kompromisse in der Politik. Dabei sammelte er vielfältige Erfahrungen mit Kompromissen in der Wirtschaft und in Unternehmen.
Wie kann bei unterschiedlichen Meinungen eine Lösung gefunden werden? In unserer dreiteiligen Reihe wird die Bedeutung von Kompromissen in Politik, Gesellschaft und im Alltag diskutiert. Seien Sie dabei!
Wie kann bei unterschiedlichen Meinungen eine Lösung gefunden werden? In unserer dreiteiligen Reihe wird die Bedeutung von Kompromissen in Politik, Gesellschaft und im Alltag diskutiert. Dabei werden philosophische, politische und ökonomische Perspektiven einbezogen. Seien Sie dabei.
Persönliche Weiterentwicklung, neue Impulse neben Studium, Beruf oder Arbeitslosigkeit, Ausgleich vom Alltag, der Wunsch nach sozialen Kontakten - es gibt verschiedene Beweggründe für ein freiwilliges Engagement. In dieser Veranstaltung möchten wir Ihnen die verschiedenen Aspekte freiwilliger Arbeit aufzeigen und Ihnen Ihre Entscheidung für oder gegen ein Engagement erleichtern. Was ist bei einem Ehrenamt zu beachten? Welche Möglichkeiten des freiwilligen Engagements gibt es in Chemnitz? Und wie finde ich für mich das Richtige? Bringen Sie Ihre Fragen zum Kurs gern mit. Sie erhalten außerdem Informationen zu Aufwandsentschädigung, Versicherung und Engagement-Vereinbarungen. In diesem Kurs wird zudem speziell auf Möglichkeiten eingegangen, wie sich junge Menschen (bis 26 Jahre) engagieren können. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Freiwilligenzentrums im Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.
Das Café Philo ist eine freie Diskussionsveranstaltung, die sich in jedem Semester einem übergeordneten Thema widmet. In vier moderierten Einzeldiskussionen wird das Thema aufgefächert, gegebenenfalls werden Expertinnen und Experten herangezogen. Ziel ist kein abfragbares Wissen, sondern das Gespräch als Verbindung von Erfahrung, Wissenschaft und Theorie.
Karl Marx ist, gemessen an den realpolitischen Wirkungen, wohl der einflussreichste Philosoph überhaupt und die Geschichte seines Werkes könnte nicht kontroverser sein. Für die westeuropäische Politik einst Erzfeind einer freiheitlichen Gesellschaft schlechthin, für den zeitgenössischen Intellektuellen Inbegriff utopischen Denkens. Zeitgleich im Osten umgekehrte Vorzeichen: Gefroren zur Staatsideologie wurde der Marxismus-Leninismus zum Quälgeist jeder Schülerin und jedes Schülers sowie jeder Studentin und jedes Studenten. 1990 totgesagt, ist spätestens Ende der 2000er-Jahre das marxistische Denken wieder auferstanden. Wie aktuell sind seine Thesen? Wie treffend sind seine Prognosen? Wieviele der heutigen Krisendynamiken lassen sich mit Marx erkunden?
Termine:
01.04.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
06.05.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33
03.06.2025, 19.00 Uhr Weltecho, Annaberger Straße 24
01.07.2025, 19.00 Uhr Kulturhaus Arthur, Hohe Straße 33