Dozenten
Purschke, Thomas
In der DDR-Bevölkerung war Westmusik überaus beliebt – der SED-Führung deshalb umso mehr ein Dorn im Auge. Viele Akten belegen, was die DDR-Staatssicherheit alles unternahm, um Musiker und Fans zu observieren. Sogar Mick Jagger von den Rolling Stones geriet bei einer Transitfahrt durch die DDR in den Fokus der Stasi. Viele dieser Begebenheiten und die Bedeutung der Westmusik für Menschen in der DDR beschreibt der Thüringer Journalist Thomas Purschke in einem multimedialen Vortrag. Im Anschluss steht der Referent für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und dem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. und ist Teil der gemeinsamen Reihe „Jugendopposition und Devianz in der späten DDR".