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"Stasi - Gorbi - Selenskyj". Warum es sich lohnt, den "Osten" zu erkunden. Vortrag und Diskussion
Der Historiker und Journalist Dr. Gerhard Gnauck, aufgewachsen am Rhein, kam früh mit dem damaligen Ostblock in Berührung. Über die Menschenrechtsarbeit lernte er Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler und freigekaufte DDR-Häftlinge kennen. Er reiste hinter den Eisernen Vorhang nach Polen, Russland und in die Ukraine. Als Student im geteilten Berlin wurde er von Stasi und KGB bespitzelt. Nach 1989 schrieb er über die Länder im Umbruch als Korrespondent für die "Welt" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Personen wie Michail Gorbatschow und Wolodymyr Selenskyj hat er aus der Nähe erlebt und die Ukraine auch nach 2022 besucht. Heute lebt er bei Warschau und arbeitet aus der Ferne für die Universität München (LMU). Gegenwärtig forscht er zum Holodomor, der von Stalins Politik ausgelösten Hungersnot in der Ukraine 1932/33.
Gerhard Gnauck berichtet in der Veranstaltung von seinen Begegnungen mit Menschen und von der Zeitgeschichte. Er fragt, ob sich aus eigenem Erleben historisches Wissen und Verständnis für die Nachbarländer im Osten heute schöpfen lassen. Von ihm erschienen u. a. die Bücher "Wolke und Weide. Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre" sowie "Polen verstehen. Geschichte, Politik, Gesellschaft".
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis und der Volkshochschule Chemnitz.
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"Stasi - Gorbi - Selenskyj". Warum es sich lohnt, den "Osten" zu erkunden. Vortrag und Diskussion
Der Historiker und Journalist Dr. Gerhard Gnauck, aufgewachsen am Rhein, kam früh mit dem damaligen Ostblock in Berührung. Über die Menschenrechtsarbeit lernte er Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler und freigekaufte DDR-Häftlinge kennen. Er reiste hinter den Eisernen Vorhang nach Polen, Russland und in die Ukraine. Als Student im geteilten Berlin wurde er von Stasi und KGB bespitzelt. Nach 1989 schrieb er über die Länder im Umbruch als Korrespondent für die "Welt" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Personen wie Michail Gorbatschow und Wolodymyr Selenskyj hat er aus der Nähe erlebt und die Ukraine auch nach 2022 besucht. Heute lebt er bei Warschau und arbeitet aus der Ferne für die Universität München (LMU). Gegenwärtig forscht er zum Holodomor, der von Stalins Politik ausgelösten Hungersnot in der Ukraine 1932/33.
Gerhard Gnauck berichtet in der Veranstaltung von seinen Begegnungen mit Menschen und von der Zeitgeschichte. Er fragt, ob sich aus eigenem Erleben historisches Wissen und Verständnis für die Nachbarländer im Osten heute schöpfen lassen. Von ihm erschienen u. a. die Bücher "Wolke und Weide. Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre" sowie "Polen verstehen. Geschichte, Politik, Gesellschaft".
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis und der Volkshochschule Chemnitz.