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Brauchen wir Ketzer? Zur Bedeutung intellektueller Stimmen in öffentlichen Debatten

In seinem Buch „Brauchen wir Ketzer? Stimmen gegen die Macht“ (2023) setzt sich der Schriftsteller Marko Martin mit antitotalitären Denkern und Intellektuellen auseinander, die ein außergewöhnliches Gespür besaßen für die Gefahr von Diktaturen und die Fragilität freiheitlicher Gesellschaften. In seinen Büchern und in diesem Vortrag berichtet er von seinen Recherchen.

Zu den Porträtierten gehören Hilde Spiel und Jeanne Herrsch, Primo Levi, Fritz Beer oder Hermann Broch. Sie alle waren säkulare jüdische Schriftsteller, luzide Ketzer anstatt wirrköpfige „Querdenker“, die, oft unter großem persönlichen Risiko, ihre Zeit beschrieben und noch heute viel zu sagen haben. Marko Martin knüpft dabei an dissidentisches Denken an und formuliert eine Einladung, durch Lektüren auch gegenwärtige Debatten zu weiten.

Der 1970 im sächsischen Burgstädt geborene Marko Martin hatte im Mai 1989 als Kriegsdiensttotalverweigerer die DDR verlassen. Die Orte seiner seither veröffentlichten Erzählungen und literarischen Tagebücher sind u. a. Havanna, Tel Aviv, Johannesburg und Hongkong. Wir laden Sie ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.

Brauchen wir Ketzer? Zur Bedeutung intellektueller Stimmen in öffentlichen Debatten

In seinem Buch „Brauchen wir Ketzer? Stimmen gegen die Macht“ (2023) setzt sich der Schriftsteller Marko Martin mit antitotalitären Denkern und Intellektuellen auseinander, die ein außergewöhnliches Gespür besaßen für die Gefahr von Diktaturen und die Fragilität freiheitlicher Gesellschaften. In seinen Büchern und in diesem Vortrag berichtet er von seinen Recherchen.

Zu den Porträtierten gehören Hilde Spiel und Jeanne Herrsch, Primo Levi, Fritz Beer oder Hermann Broch. Sie alle waren säkulare jüdische Schriftsteller, luzide Ketzer anstatt wirrköpfige „Querdenker“, die, oft unter großem persönlichen Risiko, ihre Zeit beschrieben und noch heute viel zu sagen haben. Marko Martin knüpft dabei an dissidentisches Denken an und formuliert eine Einladung, durch Lektüren auch gegenwärtige Debatten zu weiten.

Der 1970 im sächsischen Burgstädt geborene Marko Martin hatte im Mai 1989 als Kriegsdiensttotalverweigerer die DDR verlassen. Die Orte seiner seither veröffentlichten Erzählungen und literarischen Tagebücher sind u. a. Havanna, Tel Aviv, Johannesburg und Hongkong. Wir laden Sie ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
  • Entgelt:
    entgeltfrei
  • Kursnummer: W2410420
  • Start
    Di. 14.01.2025
    15:30 Uhr
    Ende
    Di. 14.01.2025
    17:00 Uhr
  • 1 Termin / 2 UE
    Kursleitung:
    Marko Martin
    Kursort: Sonstige einmalige
    TU Chemnitz, Hörsaalgebäude, Reichenhainer Str. 90, Raum 013
09.12.24 01:26:47