

Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist der Druck auf Journalistinnen und Journalisten stark gewachsen. Wie können sie noch im Land arbeiten, unter welchen Bedingungen reisen und recherchieren? Wie sieht ihre Arbeit vor Ort aus? An diesem Abend berichtet die Journalistin Christina Hebel von ihrem journalistischen Alltag und ihren Themen. Christina Hebel ist Moskau-Korrespondentin des SPIEGEL und berichtet seit mehr als acht Jahren aus Russland. Seit April 2022 leitet sie das Büro des SPIEGEL in Moskau.
Vier Monate vor dem Abschluss des Kulturhauptstadtjahres – gefüllt mit Ausstellungen, Aufführungen, Festivals, dem Purple Path sowie neu gestalteten Orten und Plätzen in Chemnitz – widmet sich die Führung den sichtbaren Veränderungen in der Stadt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Spuren das Kulturhauptstadtjahr in Chemnitz und der Region hinterlassen wird. Wir laden Sie zu einem besonderen Rundgang ein. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Ausstellung zeigt eine große Auswahl an Schülerarbeiten zu den Werken Stefan Heyms. Gerald Richter und Marian Kretschmer haben für die Konzeption ihres Jugendkunstprojektes den Stefan-Heym-Förderpreis 2021 und 2024 erhalten und zwölf Bildungseinrichtungen aus Chemnitz und Mittelsachsen eingebunden, in denen mit der Graphic Novel „Die sieben Leben des Stefan Heym“ und dem Film „Heymkehr“ gearbeitet wurde. Schülerinnen und Schüler haben Werke von Heym illustriert, die zusammen mit Originalen zur Graphic Novel in der Ausstellung präsentiert werden Vernissage mit Rundgang durch die Ausstellung mit Ulrike Uhlig von der Stefan-Heym-Gesellschaft sowie den Schöpfern der Graphic Novel „Die sieben Leben des Stefan Heym“ Gerald Richter und Marian Kretschmer – in musikalischer Umrahmung durch das Duo Lintonix (Gesang/Piano) mit der Nachwuchssängerin Katja Burghart (Gitarre/Piano)
Aktuelle gesellschaftliche Debatten sind mitunter von Hass, Streit und Gewalt geprägt. Der Vortrag geht den Ursachen nach. Nach einer einführenden begrifflichen Unterscheidung zwischen Kampf und Streit werden tiefenpsychologische Theorien zunächst auf persönliche, später dann auf gesellschaftliche Konfliktszenarien angewendet. Dabei geht es nicht nur um oberflächliche, sondern um ganz grundsätzliche Verschiedenheiten zwischen den Beteiligten. Abschließend sollen erste Ideen entwickelt werden, wie diese zunächst abstrakt erscheinenden Theorien in täglichen kleinen und großen Auseinandersetzungen praktisch umgesetzt werden können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des SWK-Chemnitz e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.
Die Veranstaltung geht den Spuren des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) nach. Im ersten Teil schafft die Ausstellung "Offener Prozess" im Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex einen Raum, um der Opfer des NSU zu gedenken und die Hintergründe der Taten auszuleuchten. Sie erzählt vom Alltag in Deutschland, von Gewalt, Widerstand und blinden Flecken. Der anschließende Stadtteilspaziergang widmet sich der architektonischen, sozialen und politischen Geschichte des Fritz-Heckert-Gebietes. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Stadtteil als Wohnort, Vernetzungsraum und Tatort des NSU. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie das NSU-Netzwerk in Chemnitz verankert war. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des ASA-FF e. V. Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Auch in der DDR gewann seit Ende der 1950er-Jahre die Nutzung von Computern rasant an Bedeutung. Vor allem Rechenzentren übernahmen die digitale Datenverarbeitung. Chemnitz, seinerzeit noch Karl-Marx-Stadt, war als Sitz der Büromaschinenindustrie eine frühe Hochburg der DDR-Computerproduktion. Der Vortrag zeichnet die Entwicklungslinien des Computereinsatzes in der DDR nach. Welche Aufgaben erfüllten die Großrechner? Welche Folgen oder auch ungewollten Nebenwirkungen hatte ihr Einsatz? Dr. Martin Schmitt, Experte für Digitalgeschichte an der Universität Paderborn, greift diese Fragen auf. Wir laden Sie ein, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Der Historiker Prof. Dr. Jörg Baberowski erzählt Russlands Geschichte aus der Perspektive der Herrschaft und ihrer Zwänge. Seit jeher inszenierten sich Russlands Herrscher als allmächtige Autokraten, die ihr Land mit eiserner Faust regierten. In Wahrheit aber war diese Inszenierung nur eine Fassade, hinter der sich die Schwäche des Staates verbergen konnte. Das zarische Vielvölkerimperium war ein fragiles Gebilde, das im Modus der Improvisation beherrscht wurde, seit Peter I. es nach Westen geöffnet hatte. Wie aber gelang es den Zaren und ihrer Bürokratie, ein multiethnisches, schwach integriertes Imperium über zwei Jahrhunderte erfolgreich zusammenzuhalten? Der sterbliche Gott, wie Thomas Hobbes den Leviathan genannt hat, lebt von der Illusion der Stabilität und Unerschütterlichkeit. Doch der sterbliche Gott ist verwundbar. Er ruht auf Voraussetzungen, die er selbst garantieren muss. Davon ist in diesem Buch die Rede: Von Krisen und ihrer Bewältigung. Insofern weist die Geschichte auch über Russland hinaus: Weil sie nach den Grundlagen staatlicher und gesellschaftlicher Ordnungen fragt und zeigt, wie schnell sie sich auflösen können. Wer verstehen will, was Macht und Herrschaft sind und warum sie in Russland andere Formen annahmen als im Westen Europas, kann Antworten in diesem historischen Band finden. Wir laden Sie zu Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Jörg Baberowski ein. Er ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Bücher sowie Aufsätze zur russischen und sowjetischen Geschichte. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Politischen Bildungsforums der Konrad-Adenauer Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.
Wie lassen sich die aktuellen Nachrichten des Tages rund um die Weltlage einordnen? Als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde und als strategischer Partner in Europa und in der Welt hat Deutschland beträchtlichen Einfluss, als Exportland ist es zugleich besonders abhängig von der Weltlage. Dr. Christoph von Marschall, Publizist, Autor und Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion „Der Tagesspiegel (Berlin)“ ordnet aktuelle Fragen und Meldungen zu Deutschlands Rolle in der internationalen Politik ein. Wir laden Sie zu Vortrag und Gespräch ein. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.
Parteien galten lange als unverzichtbare Stützpfeiler der Demokratie, ihnen kommt eine zentrale Rolle in den demokratischen Prozessen und Entscheidungen zu. Doch ihr Ansehen schwindet. Zu elitär, zu undurchsichtig, zu machtfixiert? Viele Menschen fühlen sich von klassischen Parteien und ihren Strukturen nicht mehr vertreten. An diesem Abend werden die Funktionen von Parteien in der Demokratie untersucht. Die Veranstaltung wirft einen Blick auf Geschichte, Aufgaben und Kritik an Parteien. Was prägt die aktuellen Debatten zur Zukunft der Parteienlandschaft? Gibt es Alternativen, Reformen oder neue Wege politischer Beteiligung? Vortrag und Diskussion laden zu einem offenen Austausch ein. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.
Der Rundgang und das Gespräch mit Zeitzeugen führen in die Geschichte des ehemaligen Gefängnisses Hoheneck ein und beleuchten die politische Strafjustiz in der DDR. Das Gefängnis steht synonym für etwa 24.000 Frauen, die teils aus politischen Gründen dort inhaftiert waren. Die Führung gibt grundlegende Informationen zur Geschichte des Gebäudes, zum Leben der Inhaftierten, zur Bedeutung dieses Ortes in der deutschen Geschichte und zeigt die politischen Hintergründe. Wir laden Sie ein, die im Sommer 2024 eröffnete Gedenkstätte kennenzulernen.
Kritiker des amerikanischen Präsidenten Donald Trump beobachten einen „Kult der Freiheit“ in den amerikanischen Debatten, u. a. spürbar am Ziel einer Deregulierung und dem freien Spiel der Märkte. Der "Fetisch der Freiheit" gehe auf Kosten anderer, dies könne die Demokratie gefährden. Prof. Dr. Joseph Stiglitz stellt in seinem Vortrag diese These vor und diskutiert, wie der Abbau von Bürokratie sowie unregulierte Märkte Wachstum bremsen und Gesellschaften ärmer machen können. Im Gespräch mit Simon Strauss von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) präsentiert der Nobelpreisträger und Professor für Volkswirtschaftslehre sein 2025 veröffentlichtes Buch „Der Weg zur Freiheit“. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Katharina Johns Fotos sind Schnappschüsse von Zwickau, Blicke durchs Schlüsselloch ohne künstliches Licht in analoger Technik schwarz-weiß. Sie erzählt mit ihren Bildern Geschichten, sie bildet nicht nur das Äußere ab, sondern macht das Innere der Stadt sichtbar. In der Ausstellung „25 Sehenswürdigkeiten von Zwickau“ sind nicht nur die bekannten Gebäude und Orte von außen und innen zu sehen, es kommt der Künstlerin auf das Detail an. Katharina John war an verschiedenen Theatern als Bühnenbildnerin tätig. Inspiriert durch ihre vielen Reisen begann sie zu fotografieren und arbeitete als Theater- und Porträtfotografin. Heute lebt die Künstlerin in Berlin. Die Ausstellung ist ein Teil des Europäischen Kulturhauptstadtjahres in der Kulturregion.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Wir laden Sie ein, bei einer Führung das historische Gebäude des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig kennenzulernen. 1895 eingeweiht, beheimatete das Gebäude bis 1945 das Reichsgericht. Seit August 2002 hat das Bundesverwaltungsgericht dort seinen Sitz. Bei der Führung erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte und Architektur des Gebäudes sowie in die Arbeitsweise des Gerichts.
35 Jahre nach der deutschen Einheit liegt die Hoffnung auf ein gemeinsames europäisches Haus in Trümmern. Ein neuer Eiserner Vorhang trennt Russland vom Rest des Kontinents, das Land führt Krieg gegen die Ukraine. Wie konnte es so weit kommen? Wie lassen sich die Hintergründe verstehen? Diese Fragen sind für den Historiker, Außenpolitik- und Russland-Kenner Michael Thumann höchst persönlich. Vor 40 Jahren begann sein Studium der osteuropäischen Geschichte, das ihn 1986 erstmals nach Moskau führte, und seitdem immer wieder als Osteuropa-Korrespondent der Wochenzeitung „ZEIT“. In seinem Buch „Eisiges Schweigen flussabwärts“ erkundet er die Ursachen der neuen europäischen Teilung. Im Rahmen der Lesung möchte er dazu ins Gespräch kommen.
Der Regisseur Torsten Körner porträtiert in seinem Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ Politikerinnen der alten Bundesrepublik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen buchstäblich erkämpfen mussten. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Wir laden Sie ein, zu dieser Chronik der westdeutschen Geschichte ins Gespräch zu kommen.
Erscheint ein Frieden im Nahen Osten vorstellbar? Die aktuellen Nachrichten aus der Region berichten von Krieg und Bombardements, Hunger, Trauer und unzähligen Opfern. Ohne diese Wirklichkeit des Krieges auszublenden, möchte der Journalist und Autor Igal zu seinem Buch „… und es wurde Licht! Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“ ins Gespräch kommen. Igal Avidan bereiste Israel und suchte nach kleinen Anzeichnen des Friedens zwischen jüdischen und arabischen Israelis − im nachbarschaftlichen Leben, in einem Kindergarten oder Chor. In seinem Buch schildert er Beispiele für die friedliche Koexistenz, die dem Hass und Konflikt Stirn bieten. Diese Erzählungen geben der Welt Hoffnung, dass nach dem Krieg ein Zusammenleben ohne Waffen und Mauern möglich ist. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.
Handelskonflikte prägen die wirtschaftlichen und politischen Debatten über den gesamten Globus. Im Vortrag zeigt der Wirtschaftshistoriker Prof. Dr. Werner Plumpe, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten. Seine historische Spurensuche reicht von der Eroberung der Neuen Welt und den Anfängen der Globalisierung über das Zeitalter des Kolonialismus, die Entstehung von Nationalstaaten und die bipolare Weltordnung des Kalten Kriegs bis in die hypervernetzte Welt von heute. Er zeigt, wie sich ökonomische Interessen auf komplexe Weise mit Fragen nationaler Identität, kulturellen Ideen und machtpolitischen Strategien überlagerten. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Der Rundgang und das Gespräch mit Zeitzeugen führen in die Geschichte des ehemaligen Gefängnisses Hoheneck ein und beleuchten die politische Strafjustiz in der DDR. Das Gefängnis steht synonym für etwa 24.000 Frauen, die teils aus politischen Gründen dort inhaftiert waren. Die Führung gibt grundlegende Informationen zur Geschichte des Gebäudes, zum Leben der Inhaftierten, zur Bedeutung dieses Ortes in der deutschen Geschichte und zeigt die politischen Hintergründe. Wir laden Sie ein, die im Sommer 2024 eröffnete Gedenkstätte kennenzulernen.
Deutschland ist seit über 35 Jahren wiedervereint, doch die Mauern in den Köpfen sind längst nicht abgebaut. Die Kluft zwischen Ost und West scheint größer denn je. Genau diese Themen greift Nora Zabel in ihrem Buch „Vereint in Zerrissenheit. Die ostdeutsche Generation Z zwischen zwei Welten“, das im Oktober 2025 erscheint, auf. Sie beschreibt die Hoffnungen, Wünsche und Ängste ihrer Generation, die sowohl von der DDR-Vergangenheit als auch der dynamischen Wechselbeziehung zwischen Ost und West geprägt ist. Im Austausch mit Wegbegleitern aus Ostdeutschland und Westdeutschland spürt Nora Zabel die Ursachen und Hintergründe auf. Wir laden Sie zu Lesung und Gespräch mit der Autorin ein.
Funktionale Materialien sind aus dem menschlichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Oberfläche und die Struktur von Materialien bestimmten die Materialeigenschaften wesentlich mit. Zur Analyse der Materialoberflächen und von Bereichen der nahen Oberfläche kommt die hochauflösende Elektronenmikroskopie zum Einsatz. Dabei werden unterschiedliche Arten der Wechselwirkung von Elektronen mit den Materialoberflächen zur Analyse genutzt. Diese Möglichkeiten sollen anhand praktischer Materialbeispiele verdeutlicht werden. Wir laden Sie zu einer anschaulichen Reise in die Mikro- und Nanowelt der Materialoberflächen ein.
Darf Hoffnung heute noch als Quelle der Kraft gelten? Oder ist sie nicht viel mehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit? Prof. Dr. Jonas Grethlein geht in diesem Vortrag einer 2500 Jahre alten Geschichte der Hoffnung nach. Er führt vor Augen, wie Menschen zu allen Zeiten darum rangen, eine ihnen unverfügbare Zukunft zu bewältigen, und zeigt neben den mannigfaltigen Formen des Hoffens auch seine Bedeutung in der Gegenwart auf. Der Referent lehrt Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Autos und Busse, die keine Fahrer brauchen: Das sind Visionen vom autonomen Fahren, die immer noch Zukunftsmusik sind. Im Vortrag werden aktuelle Forschungsfragen zum autonomen Fahren diskutiert. Welche Probleme haben Autos und mobile Roboter, wenn sie sich selbstständig in einer komplexen Umwelt zurechtfinden müssen? Das ist auch bekannt als „Moravecsches Paradoxon“: Computern fallen Dinge leicht, die für Menschen schwer sind, sie erreichen aber nicht die sensorischen und motorischen Fähigkeiten eines Kindes. Prof. Dr. Peter Protzel forscht an der TU Chemnitz zu diesen Fragen und vermittelt an diesem Abend einen Einblick ins autonome Fahren.
Die integrative Kraft des Sports macht ihn zur Projektionsfläche politischer Interessen. Wie beeinflussen politische Akteure Sportvereine? Welche Bedeutung hat dabei die Vorstellung eines „unpolitischen Sports“? Und ist eine Trennung zwischen Sport und gesellschaftlichen Entwicklungen überhaupt möglich? Die Veranstaltung greift diese Fragen auf. Abseits des allgegenwärtigen (Herren-)Profifußballs wird das Verhältnis von Sport und Politik im Amateurbereich zur Diskussion gestellt.
Sprache ist in der Politik mehr als nur eine Stilfrage. Neben Bildern ist Sprache in der Demokratie ein zentrales Instrument zur Regelung des notwendigen politischen Streits. Seit der Antike hat sich die Lehre der Rhetorik damit beschäftigt, wie in der Politik mit Sprache erfolgreich verhandelt wird. Dies schließt die Frage ein, wie mit Sprache demagogisch getrickst wird, auf welche Weise Zuhörerinnen und Zuhörer manipuliert, getäuscht oder überwältigt werden. In dem Kurs werden sprachwissenschaftlich-rhetorische Instrumente zur Analyse von politischen Debatten vermittelt und praktisch erprobt. Der Kursleiter ist Sprachwissenschaftler und beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten mit Sprache in Politik und Medien.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Veranstaltung beleuchtet, welche Rolle Sport im gesellschaftlichen Wandel spielen kann. Dabei sind praktische Erfahrungen und persönliche Haltungen aus dem Amateursport interessant. Anhand des Sportvereins Athletic Sonnenberg aus Chemnitz wird das Thema näher betrachtet. Akteurinnen und Akteure des Vereins berichten von den Hintergründen seiner Entstehung, dem Selbstverständnis und dem Alltag zwischen Fußballplatz, Stadtteilpolitik und Bildungsarbeit. Im Anschluss gibt es Raum für Austausch und Diskussion.
Der Vortrag erläutert die Grundnorm der seit 1945 geltenden Völkerrechtsordnung: das Verbot der Anwendung militärischer Gewalt in den internationalen Beziehungen. Mit dem Blick eines Praktikers geht Prof. Dr. Dr. Claus Kreß auf ihren historischen Hintergrund ein und untersucht mit der Friedenssicherung die aktuellen politischen Herausforderungen des Völkerrechts und seine Zukunftsperspektiven. Der Referent ist Professor für Strafrecht und Völkerrecht an der Universität zu Köln. 2019 wurde er zum Richter ad hoc am Internationalen Gerichtshof in Den Haag ernannt. Seit 2021 ist er Sonderberater des Anklägers des Internationalen Strafgerichtshofs zum Verbrechen der Aggression. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Chemnitz verfügt über eine vielfältige Basketballkultur: Dazu gehören die Niners, die ChemCats, das Rollstuhlbasketball-Team, Streetball und viele andere Initiativen. Basketball kann Räume für soziale und kulturelle Vielfalt eröffnen. Zugleich stellt sich die Frage, wo der Sport an Grenzen stößt. Welche Rolle spielen gesellschaftliche Strukturen? Und ist der Sportplatz wirklich frei von Politik? Im Gespräch mit Andre Zimpel, der mit dem Projekt „Chemnitz Basketball“ und der Reihe „I AM ...“ tief in der Chemnitzer Basketballszene verwurzelt ist, werden diese Fragen bearbeitet.
Der Dokumentarfilm „Liebe Angst“ von Kim Seligsohn und Sandra Prechtel erzählt von einer Tragödie. Kim Seligsohns Großmutter wurde als Jüdin in Auschwitz ermordet, ihre Mutter überlebte knapp mit ihren Brüdern. Dies prägt auch die jüdisch-christliche Sängerin als Angehörige der zweiten Generation. Mit dem Film versucht sie, sich auf sehr persönliche Weise diesen schmerzhaften Erinnerungen zu nähern. An diesem Abend laden wir Sie ein, sich mit Kim Seligsohn zu ihrem Film und den Hintergründen seiner Entstehung auszutauschen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Evangelischen Forums Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.
Der Historiker und Journalist Dr. Gerhard Gnauck, aufgewachsen am Rhein, kam früh mit dem damaligen Ostblock in Berührung. Über die Menschenrechtsarbeit lernte er Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler und freigekaufte DDR-Häftlinge kennen. Er reiste hinter den Eisernen Vorhang nach Polen, Russland und in die Ukraine. Als Student im geteilten Berlin wurde er von Stasi und KGB bespitzelt. Nach 1989 schrieb er über die Länder im Umbruch als Korrespondent für die "Welt" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Personen wie Michail Gorbatschow und Wolodymyr Selenskyj hat er aus der Nähe erlebt und die Ukraine auch nach 2022 besucht. Heute lebt er bei Warschau und arbeitet aus der Ferne für die Universität München (LMU). Gegenwärtig forscht er zum Holodomor, der von Stalins Politik ausgelösten Hungersnot in der Ukraine 1932/33. Gerhard Gnauck berichtet in der Veranstaltung von seinen Begegnungen mit Menschen und von der Zeitgeschichte. Er fragt, ob sich aus eigenem Erleben historisches Wissen und Verständnis für die Nachbarländer im Osten heute schöpfen lassen. Von ihm erschienen u. a. die Bücher "Wolke und Weide. Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre" sowie "Polen verstehen. Geschichte, Politik, Gesellschaft". Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis und der Volkshochschule Chemnitz.
Sicherheit und Verteidigung gewinnen in gesellschaftlich und politisch turbulenten Zeiten an Bedeutung. Der Vortrag geht der Frage nach, wer Technologien, Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen, ihnen entgegenzutreten und Folgeschäden zu minimieren. Welchen Stellenwert hat dabei eine Forschung, deren Ergebnisse sich sowohl zivil als auch militärisch nutzen lassen? Wie unterscheiden sich zivile und militärische Innovationssysteme? Der Innovationsforscher Prof. Dr. Dr. Michael Lauster diskutiert diese Fragen anhand aktueller Beispiele. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaft (acatech) statt. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Die Fähigkeit des Zuhörens ist eine zentrale Bedingung für eine gelingende Kommunikation, gerade bei widerstreitenden (politischen) Debatten. Der Vortrag geht der Frage nach, was gutes Zuhören ausmacht. Warum fällt Zuhören mitunter schwer? Was läuft dabei im menschlichen Gehirn ab? Lässt sich gutes Zuhören erlernen? Und nicht zuletzt: Wie gelingt ein konstruktiver Dialog und auf welche Weise kann Zuhören das Gespräch über Kontroversen hinweg fördern? Prof. Dr. Margarete Imhof ist Seniorprofessorin für Psychologie in den Bildungswissenschaften an der Universität Mainz und forscht seit vielen Jahrzehnten zu den Themen des Abends.
Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die elementaren Fragestellungen, Probleme, Grundbegriffe und Methoden der Philosophie und einen Überblick über die Vielfalt der philosophischen Themenfelder. Besonderes Augenmerk gilt dem klassischen Aufbau der Philosophie (Wissen, Sein, Handeln, Mensch, Politik, Geschichte, Schönheit und Glaube) und der Erörterung der Frage, was die Philosophie vor anderen Disziplinen auszeichnet.
Der Vortrag rückt aktuelle digital-ethische Fragestellungen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Mittelpunkt, insbesondere in Bezug auf Bildung. Von den wesentlichen Einsatzbereichen von KI ausgehend, werden digital-ethische Herausforderungen und Lösungsansätze, auch auf politischer Ebene, vorgestellt. Dabei steht weniger der EU AI Act als KI-Verordnung der Europäischen Union in der Debatte. Ausgewählte Projekte und Initiativen runden den grundlegenden Überblick ab. Darüber hinaus werden Chancen und Risiken für eine ganzheitliche Entwicklung digitaler Fähigkeiten umrissen.
Die Volkshochschule Chemnitz und die Verbraucherzentrale Sachsen laden einmal im Monat zu einem Klimatreff ein, unter dem Motto „Nachhaltigkeit verbindet". Das Format bietet einen Rahmen für alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die mehr über Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit erfahren und auf dem Laufenden bleiben möchten. Ziel des Stammtisches ist der Aufbau einer klimabewussten Community in Chemnitz, die die Möglichkeit zur Vernetzung, zum regelmäßigen Austausch sowie zur Diskussion aktueller Themen bietet, die Chemnitz und die Region betreffen. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um sich für ein klimafreundliches Chemnitz zu engagieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.