Der Rückgang der Gebirgsgletscher zählt zu den sichtbarsten Auswirkungen des globalen Klimawandels. Die Frage, wie lange es die Gletscher der Erde noch gibt und welche Folgen ihr Verschwinden haben wird, wird in der Forschung breit diskutiert. Was aber würde deren Verlust für den Planeten bedeuten? Und können die Gletscher wiederkommen? Die Gletscherforscherin Dr. Andrea Fischer, stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erklärt im Vortrag anschaulich, wie Gletscher die Landschaft geformt haben. Sie teilt ihre Faszination an der gemeinsamen Geschichte von Menschen und Gletschern. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Üblicherweise wird angenommen, dass Entscheidungen auf dem Abwägen von Gründen beruhen sollten, während ein Losverfahren als scheinbar „blinder“ Zufall und irrational erscheint. Jedoch haben Losentscheidungen in vielen Lebensbereichen und in der Politik eine lange Tradition. Der Vortrag geht der Frage nach, wie Losverfahren in der Vergangenheit begründet wurden, und zeigt anhand historischer Beispiele, wie sie funktionierten. Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger ist Historikerin und Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Der Vortrag geht der These nach, aktuell in „Zeiten der Entfernung“ zu leben. Die politischen Lager, die großen Machtblöcke der Welt, die Stadt vom Land – alles entfernt sich voneinander. Umso wichtiger wird der Blick aus der Nähe: Wo ist noch Gemeinschaft möglich? Dr. Simon Strauß findet in dem Vortrag eine überraschende Antwort: in der Kleinstadt. Hier begegnen sich die Menschen als Gegenüber, hier müssen Konflikte ausgetragen und Kompromisse gefunden werden. Hier lässt sich Demokratie neu kennenlernen. Der Referent ist Schriftsteller und Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Wir laden Sie ein, über eine Grundfrage der Philosophie nachzudenken. Die Wendung „Vita brevis“ („Das Leben [ist] kurz“) unterstreicht die Dringlichkeit des Appells „Carpe diem!“ („Nutze den Tag!“). Alfred North Whitehead sieht den Sinn des Lebens im Bestreben: „erstens überhaupt zu leben, zweites gut zu leben, drittens besser zu leben“. Es geht aber auch um Hoffnung und um Verantwortung, um die Frage nach Glück und natürlich um Ziele, die dem Leben Sinn verleihen. Bringen Sie sich gern in das Gespräch ein: Was hat Sie veranlasst, über den Sinn Ihres Lebens nachzudenken? Was verleiht Ihrem Leben Sinn?
Die industrielle Produktion ist das Rückgrat des deutschen Wohlstandes, doch sie steht massiv unter Druck: globale Konkurrenz, fragile Lieferketten, geopolitische Krisen und der Klimawandel fordern die Industrieunternehmen heraus. An diesem Abend wird die Idee einer Industrie 4.0 vorgestellt: eine vernetzte Wertschöpfung, die wettbewerbsfähig, resilient, nachhaltig und zukunftsfähig ist. Björn Sautter gibt Einblicke in strategische Überlegungen und Forschungsansätze und unterfüttert diese mit anschaulichen Beispielen aus der industriellen Praxis. Er ist Senior Expert Industrie 4.0 bei der Festo SE & Co. KG und stellvertretender Industriesprecher des Forschungsbeirats Industrie 4.0. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm“ als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München. Sie findet zudem in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt.