An dieser Stelle möchten wir Ihnen Einblicke in die Ausstellungen in unseren Räumen gewähren. Die gezeigten Bilder sind Miniaturen - zur Ansicht im vollen Format klicken Sie bitte einfach auf das betreffende Bild.
Eine ganz besondere und gleichsam eindrucksvolle Ausstellung ist in den Gängen der gesamten 4. TIETZ-Etage zu sehen. Sie zeigt rund 120 Fotografien, die Flüchtlingserfahrungen von Ukrainerinnen und Ukrainern auf eindringliche Weise nahe bringen. Die Aufnahmen dokumentieren das Erlebte der Geflüchteten in drei Teilen - das verlorene und zurückgelassene Leben aus Friedenszeiten, Eindrücke vom Krieg und von der Flucht sowie das Ankommen in der neuen Heimat. Ergänzt werden die Fotografien mit einer Auswahl an gemalten Bildern von Kindern, die mit Pinsel und Farbe ihre Kriegserlebnisse auf mitunter beklemmende Weise erzählt haben.
Anliegen dieser Ausstellung ist es zum einen, die Erfahrungen der Ukrainerinnen und Ukrainer, die im letzten Jahr nach Chemnitz gekommen sind, zu thematisieren. Zum anderen ist es das Ziel, den geflüchteten Menschen einen Raum zu bieten, ihre teils traumatischen Kriegserfahrungen aus der Ukraine sowie den erzwungenen Neuanfang in Deutschland künstlerisch zu verarbeiten. Nicht zuletzt soll das Chemnitzer Publikum über die verschiedenen Schicksale der Neuankömmlinge informiert und sensibilisiert werden. Die Fotos und die Gestaltung der Ausstellung wurden von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern und von Mitgliedern der „Fotofreunde Chemnitz 2020“ realisiert.
In dieser Ausstellung wird das gleichnamige Lesebuch “Nicht vom Brot allein“ präsentiert. Der Band ist die nunmehr 9. Veröffentlichung im Rahmen eines Alphabetisierungsprojektes der Volkshochschule Chemnitz. An dem bis Ende 2022 laufendem Projekt waren 25 Menschen beteiligt - funktionale Analphabetinnen und Analphabeten, Menschen mit Lernbehinderungen oder geistigen Einschränkungen, aber auch sehbehinderte Menschen sowie Migrantinnen und Migranten. Gestaltet, geleitet und durchgeführt wurde es von Anja Hüttner und Denise Wagner.
Im Rahmen der Projektarbeit „Nicht vom Brot allein“ wurden insgesamt 25 außergewöhnliche Chemnitzerinnen und Chemnitzer portraitiert, die aktiv an der Gestaltung der Stadtgesellschaft mitwirken und deren Geschichten durch ihr couragiertes Handeln und ihren Einsatz für Respekt, Gerechtigkeit und Toleranz erzählenswert sind. Allen wurden folgende Fragen gestellt: Was ist euch wichtig im Leben? Was bewegt euch in Chemnitz? Warum macht ihr so besondere Dinge? Ihr Antworten wurden von den Lernenden im Alphabetisierungsprojekt aufgeschrieben. Es sind Geschichten über Mut und Zweifel, Liebe und Vertrauen, Einsamkeit und Neid. Während der Arbeit im Projekt haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mit gesellschaftlicher Teilhabe, politischer Bildung und Engagement auseinandergesetzt. Dies soll das im Projekt entstandene Buch in Einfacher Sprache den Lesenden weitervermitteln.
Die Ausstellung zeigt Texte, Fotos und Abbildungen künstlerischer Arbeiten aus dem Buch.
Wanderausstellung mit 77 Karikaturen aus Ost-und Westeuropa zu Umweltkrise und Klimawandel
Für die Ausstellung wurde verschiedenen europäischen Künstlerinnen und Künstlern aus Ost und West die Frage nach der Bedeutung der Schöpfung und unserer Verantwortun gestellt. Wie sehen sie die Situation in ihrem Land? Herausgekommen sind bunte und vielfältige Antworten. Die Zeichnungen belegen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen sind und wie verschieden ihre Wahrnehmungen und Ausdrucksformen. Dennoch eint alle die Sorge um das „gemeinsame Haus“, wie Papst Franziskus die Erde nennt. So möchte diese Ausstellung dazu einladen, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und besonders die Sicht unserer östlichen Nachbarn dazu neu wahrzunehmen.
Die Ausstellung wurde vom Referat Weltkirche im Erzbistum Bamberg gemeinsam mit Renovabis - Das Osteuropa-Hilfswerk der katholischen Kirche konzipiert.
Unter dem Titel "Zukunft ohne Bäume?" werden in der vhs-Galerie aktuell rund 90 Werke - Malereien, Zeichnungen und Texte - gezeigt. Zu sehen ist ein beeindruckendes Mosaik aus vielfältigen Techniken und Sichtweisen. Gestaltet wurde die Schau vom Rothenburger Kunsprojekt "kaffeepause".
Die „kaffeepause“ ist ein Kunst- und Weiterbildungsprojekt für Menschen mit Handicap der Bildungs- und Begegnungsstätte Brüderhaus der Diakonie St. Martin im sächsischen Rothenburg. Im Rahmen des Projektes arbeiten jährlich ca. 160 Menschen mit Handicap aus ganz Sachsen zu einem Thema künstlerisch zusammen. Es entstehen eigene literarische Texte und Bilder, die in der Zeitschrift „kaffeepause“ veröffentlicht werden.
Die gezeigte Ausstellung illustriert mit gut 90 ausgewählten Bildern, mit Zeichnungen und literarischen Texten das Thema Bäume im Hinblick auf die Zukunft. Entstanden ist ein beeindruckendes Mosaik unterschiedlicher Perspektiven, in unterschiedlichen Techniken, so vielfältig wie auch die Teilnehmer des Projektes.
Am Freitag, den 05. Mai 2023, um 17:00 Uhr wird eine Midissage mit musikalischen und künstlerischen Beiträgen die Ausstellung begleiten.