Volkshochschule Chemnitz
Moritzstraße 20
09111 Chemnitz
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Telefon 0371 488 4343
Fax 0371 488 4399
Kursnummer | S2410003 |
Kursleitender |
Prof. Dr. Peter Longerich
|
Datum | Montag, 16.09.2024 19:30–21:00 Uhr |
Anzahl Termine | 1 Veranst. |
Entgelt | entgeltfrei | Ort | online |
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist. Die Debatte danach hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren.
Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Er war an der Universität der Bundeswehr in München tätig und einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe "vhs.wissen live - das digitale Wissenschaftsprogramm" als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist. Die Debatte danach hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren.
Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Er war an der Universität der Bundeswehr in München tätig und einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe "vhs.wissen live - das digitale Wissenschaftsprogramm" als Kooperation der Volkshochschulen Chemnitz, Landkreis Esslingen und SüdOst im Landkreis München.
Zu dieser Onlineveranstaltung können Sie sich bis zum Montag, 16. September 2024, 12 Uhr anmelden. Die Zugangsdaten erhalten Sie an diesem Tag per E-Mail.
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