Die Ausstellung zeigt Gedanken, Wünsche und Vorstellung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Armut und Ausgrenzung, verfasst von Ihnen selbst in Wort und Bild.
Entstanden sind die kleinen Kunstwerke im Rahmen des bundesweiten Aktionstages "EineMillionSterne" des Caritasverbandes, als Zeichen für mehr Solidarität und eine gerechtete Welt. So brachten am 13.11.2021 viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer den Sonnenberg mit 500 Kerzen zum leuchten. Aus 2,50 Meter großen Buchstaben wurde das Wort GEMEINSAM gelegt. Parallel zu der großen Illumination auf der Sonnenstraße war eine Wäscheleine gespannt, zu der alle großen und kleinen Besucherinnen und Besucher eingeladen waren, in Wort und Bild drei Fragen zu beantworten und aufzuhängen:
Was fehlt dir jeden Tag am meisten?
Was hilft dir, um dich nicht ausgegrenzt zu fühlen?
Was wünschst du dir und deiner Familie?
Der Caritasverband Chemnitz richtete sich damit besonders an alle Kinder und Jugendliche, die von Armut betroffen sind. Die illustren Antworten können noch einmal in der Ausstellung in der Volkshochschule Chemnitz angesehen werden.
Sie möchte nicht nur denjenigen eine Stimme geben und Wertschätzung schenken, die diese Blätter gestaltet haben, sondern anregen, selbst über die Fragen nachzudenken und die eigenen Antworten zu teilen. In der Ausstellung stehen hierfür Stifte und Papier mit einer Einwurfbox bereit.
21.04.2022 - 31.05.2022, 4. Obergeschoss
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Ausstellung zum Alphabetisierungsprojekt in Einfacher Sprache
Im Rahmen eines Alphabetisierungsprojektes entstand gemeinsam mit funktionalen Analphabeten ein Buch über das Judentum, über die Religion, Kultur, den Alltag und das jüdische Leben in Chemnitz. Anja Hüttner und Denise Wagner, beide Kursleiterinnen an der Volkshochschule Chemnitz mit herausragender Erfahrung im Bereich der Alphabetisierung, haben das Projekt gemeinsam mit den Analphabeten von 2021 bis in den Februar 2022 durchgeführt. Ergebnis ist ein außergewöhnliches Lehrbuch in einfacher Sprache über die jüdische Kultur in Chemnitz mit dem Titel „Jüdisches Leben in Chemnitz“. Die Ausstellung zeigt das Buch, Fotografien, Drucke sowie Keramiken aus dem Projekt.
21.02.2022 – 30.06.2022, 5. Obergeschoss
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Das Buch "Maskenball" dokumentiert den Beginn der Corona-Pandemie aus Sicht einer Chemnitzerin. Die Autorin und Künstlerin Sigrid Klemm hat den Zweiten Weltkrieg überlebt. Jetzt beschäftigt sie eine neue Krise, die alte Ängste wachruft. Über ein Jahr lang hat sie die Geschehnisse rund um die Pandemie beobachtet und sich dazu ihre Gedanken gemacht, festgehalten in Gedichten und Bildern. Die Chemnitzer Journalsitin Conny Hartmann hat sie zu diesem Vorhaben ermutigt und bei ihrer Arbeit unterstützt. Die kleine Ausstellung zeigt ausgewählte Kunstwerke aus dem Buch mitsamt der zugehörigen Gedichte.
demnächst wieder im 4. Obergeschoss